„Wir waren ziemlich überrascht, als wir sahen, dass in diesen Bikes unser patentiertes Rahmendesign zum Einsatz kommt“, stellt Tern-Chef Joshua Hon fest und zeigt sich erleichtert, dass so schnell eine einvernehmliche Einigung mit Avocet erzielt werden konnte. Die Nutzungslizenz gilt für alle Ferrari-Räder, die bisher von Avocet nach Großbritannien importiert wurden sowie für alle künftigen Importe von Fahrrädern, die geistiges Eigentum von Tern enthalten.
Für das betroffene Rahmendesign hält Tern die Patente in China, Taiwan und der EU. Nach Angaben von Tern waren die Rahmen, die Terns Patente verletzen, in China von Komda Holdings hergestellt worden. Die Kompletträder hatte eine Taiwanische Handelsfirma an Avocet geliefert. Keine der Firmen habe eine Lizenz dafür gehabt, das patentierte Tern-Faltrahmendesign zu verwenden. Rahmenproduzent Komda hat inzwischen von Terns Rechstsabteilung eine Unterlassungsanordnung erhalten. Tern ermittelt weiter, ob ähnliche Fahrräder an andere Komda-Kunden verkauft wurden.
„Bei uns arbeitet ein großes Team von fähigen und engagierten Menschen an den Produkt-Designs und der Technologie und es ist wichtig für uns, dieses geistige Eigentum zu schützen“, erklärt Hon. „Damit wir wachsen können, müssen wir innovativ sein, und das können wir nur, wenn unsere Innovationen nicht mal eben schnell von anderen Firmen ‚geborgt‚ werden.“ Tern hält weltweit mehr als 70 Patente für verschiedene Technologien und Designs.
vz/ Bilder: Tern