»Das Jahr hat gut begonnen«, betont Thule Group-CEO und -Präsident Mattias Ankarberg, »der Umsatz ist gestiegen, die Rentabilität war gut und unsere neuen Produkte wurden sehr gut aufgenommen. In den kommenden Quartalen werden weitere neue Produkte auf den Markt kommen. Wir freuen uns jetzt auf eine intensive Frühjahrssaison.«
In Zahlen: der Nettoumsatz konnte im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 8,7 Prozent auf 2,42 Milliarden SEK (206,90 Millionen Euro) wachsen. Diese verteilen sich auf die zwei vom Anbieter ausgewiesenen Verkaufsregionen »Europe und RoW« (»RoW« = Rest of the world«) mit 1,88 Milliarden SEK (160,73 Millionen Euro, plus 10,4 Prozent) und »Americas« mit 545 Millionen SEK (46,59 Millionen Euro, plus 3,2 Prozent).
Folgende Marktanteile vom oben genannten Netto-Gesamtumsatz entfielen auf die von Thule ausgewiesenen vier Produktkategorien:
– »Sports&Cargo Carriers« (inklusive Fahrrad-Träger): 56 Prozent gegenüber 01-03/2023 plus 16 Prozent)
– »RV Products«: 22 Prozent (inklusive Fahrrad-Träger, minus 5 Prozent),
– »Packs, Bags & Luggage«: 9 Prozent (minus 3 Prozent)
– »Juvenile & Pets« (inklusive Fahrradanhänger und -Kindersitze: 13 Prozent (plus 9 Prozent)
Ankarberg hebt hervor, dass sich die Thule-Umsätze mit Produkten für Fahrräder in den oben genannten Kategorien wie erwartet gut entwickelt hätten. Zwar sei der Markt aufgrund weiterhin vorsichtig agierender Einzelhändler und Konsumenten schwierig. Allerdings schaue man aufgrund der sich wieder gut entwickelnden Fahrrad-Umsätze sowie neuer Produkte, mit denen man weiteres Umsatzwachstum generieren will, optimistisch in die Zukunft.
So konnte auch das erste Quartals-Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen, Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Mieten (EBITDA) gegenüber 01-03/2023 um 8,6 Prozent wachsen. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 7,9 Prozent auf 412 Millionen SEK (35,22 Millionen Euro) und der letztendliche Nettogewinn um 9,1 Prozent auf 300 Millionen SEK (25,65 Millionen Euro).
Ausblick
Nachdem das Jahr so gut begonnen hat, sieht sich Thule Group weiter in einer guten Position. Da immer mehr Menschen ein aktives Leben führen und man dafür laut Eigenangaben genau die richtigen Produkte bieten würde, verschaffe das dem Unternehmen langfristig Rückenwind. Daher würde man auch langfristig in Bereich investieren, die »für Thule wertschöpfend sind: Produktentwicklung, mehr Produktkategorien, mehr Sichtbarkeit für den Verbraucher und mehr Effizienz in unserer Lieferkette«.
Laut Mattias Ankarberg tritt Thule Group jetzt in die intensivste Zeit des Jahres ein – »mit vielen Produkteinführungen und einer Hochsaison sowohl für den Verkauf als auch für die Fabriken. Wir gehen mit großer Energie und gut vorbereiteten Plänen in die Frühjahrssaison, und ich freue mich auf ein weiterhin ereignisreiches Jahr 2024!«
Text: Jo Beckendorff
