Es ist Sommerzeit und ungezählte Fahrräder und inzwischen auch Pedelecs werden dieser Tage auf dem Heck oder Dach von Autos über Deutschlands Autobahnen in den Urlaub transportiert. Oft zu bedenkenlos, meint Sicherheitsexperte Ernst Brust vom Dienstleistungszentrum für Produktsicherheit Velotech in Schweinfurt. Der Akku eines Pedelecs beispielsweise gehört nicht mit auf den Fahrradträger, da er dort leicht beschädigt werden kann und nach solcher Vorschädigung häufig Akkubrände entstehen. Auch auf die empfindlichen elektrischen Bauteile von Pedelecs gilt es gut zu achten.
Damit der Fahrrad- und Pedelectransport unfallfrei und ohne Nachwirkungen vonstatten geht, gibt Brust ein paar Tipps:
Benutzerinformationen für Auto, Fahrradträger, Fahrrad und Pedelec sorgfältig lesen und alle Anweisungen beachten. Wer das nicht tut, handelt fahrlässig und haftet für eventuelle Schäden.
Zulässige Beladung nicht überschreiten (Achtung: Pedelecs sind oft schwerer als normale Fahrräder).
Lose Teile vom Fahrrad oder Pedelec abnehmen und im Kofferraum befördern (vor allem Akkus und Kindersitze, aber auch Körbe, Packtaschen, Trinkflaschen, Luftpumpen).
Fahrräder sachgerecht am Träger befestigen.
Nicht schneller als 130 km/h fahren.
Von Zeit zu Zeit Pausen einlegen und die Ladung prüfen.