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Trek Bikes-Programm unterstützt neue Trail-Projekte in der DACH-Region
Ein lachendes und ein weinendes Auge hinterlässt die abgeschlossene Bewerbungs- und Entscheidungsrunde im Trek Trail Advocacy-Programm 2023: Auf einen Teilnahmerekord von knapp 90 Einsendungen folgte sowohl die Herausforderung, die vielversprechendsten zehn Projekte auszuwählen als auch die unliebsame Aufgabe, jenen Vereinen abzusagen, die in diesem Jahr leider keine Unterstützung erhalten werden.
Foto: Trek Bikes

Allein diese Tatsache unterstreicht laut dem US-amerikanischen Bikeanbieter, welche Notwendigkeit und Relevanz das Trek-Engagement für einen Ausbau der Mountainbike-Infrastruktur in der DACH-Region gewonnen hat.
»Wir sind mehr als zufrieden mit dem Ergebnis des Trek Trail Advocacy Programms in diesem Jahr«, erklärt Trek Bikes Marketing Manager DACH Guido Anderwert, »neben aller Freude schmerzen uns aber die Absagen, die wir unweigerlich machen mussten, tatsächlich sehr. Wir haben versucht, weitere finanzielle Mittel zu organisieren – auch bei Industriepartnern von Trek –, um noch mehr Projekte unterstützen zu können. Leider war die Anfrage zu kurzfristig mit Blick auf Budget-Timelines. Schön ist, dass wir spannende Gespräche über zukünftige Unterstützungen führen konnten. Nichtsdestotrotz können wir in diesem Jahr so viele Projekte im Programm willkommen heißen wie noch nie zuvor. Und das alleine ist ein guter Grund zur Freude!«
Professionellere Auswahl
Die Auswahl der Trail Advocacy-Projekte wurde weiter professionalisiert. Neue Partner mit umfassender Expertise wie die Trail.Foundation – eine gemeinnützige Stiftung, die den Aufbau von Trail-Kultur und den niederschwelligen Zugang zu Naturerlebnisräumen fördert – wurde in die Entscheidungsprozess mit einbezogen. Deren Kriterienkatalog zur Beurteilung aller Einsendungen bildete die Grundlage für den Jury-Entscheid 2023.
Die Bewertungskriterien
Bewertungskriterien waren unter anderem die ehrenamtliche Tätigkeit der Bewerber, die Einbeziehung anderer Interessensgruppen (Grundeigentümer, Wanderer, Forstwirtschaft, etc.), die Raum- und Linienplanung der Trails, die Naturverträglichkeit der Baumaßnahmen, sozialer Mehrwert, Transparenz und Trail-spezifische sowie konzeptionelle Überlegungen rund um den Betrieb.
Zehn Auserwählte
Am Ende standen zehn Projekte fest: fünf in Deutschland, erstmals zwei in Österreich und drei in der Schweiz.
Die Aufnahme der beiden österreichischen Kandidaten in das Programm ist deshalb erwähnenswert, weil österreichische Bewerbungen in den vergangenen beiden Jahren immer kommerzieller Art waren und darüber keinen Eingang in das Programm fanden: »Hintergrund hier war und ist die rechtliche Lage in Österreich, die es ehrenamtlichen, am Gemeinwohl interessierten Mountainbike-Gruppierungen besonders schwer macht, ein legales Angebot ohne den Rückenwind touristischer Organisationen mit wirtschaftlichen Interessen zu schaffen.« Zwar habe sich die Gesetzeslage noch immer nicht verändert. Allerdings scheint laut Trek die Akzeptanz – oder zumindest die Bereitschaft – für Gespräche zwischen Mountainbikern und anderen Stakeholdern zu wachsen.
Wachsen (und betrieben) werden nun auch – in Deutschland, Österreich und der Schweiz – zehn neue, legale oder neu legalisierte Spots und deren positive Wirkung auf die Akzeptanz des Mountainbike-Sports. Trek Trail Advocacy hat folgende Projekte ausgewählt:
– Deutschland:
Mountainbike Club Konstanz e.V.
Hochrheintrails e.V.
Bikeländ Eberbach
Shape and Ride e.V.
MTB Allgäu e.V.
Österreich:
Do-Biker Bruck/Mur (Steiermark)
MTB Ausserfern Trail-Area Urisee (Tirol)
Schweiz:
Mountainbike Luzern
PRO Bike Aargau
Trailnet.ch Biel

Weitere Informationen rund um das Trek Trail Advocacy Programm über diesen Link.

Text: Jo Beckendorff/Trek Bikes

Foto: Trek Bikes
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