Nach wie vor setzt der tschechische Produzent bei seinen Top-Bikes auf „Made in the Czech Republic“. Sogar hochwertige Carbonrahmen werden direkt am Firmensitz in Brno gebaut. „Sowohl die Produktion unserer hochwertigen Produkte als auch die komplette Montage laufen bei uns in-house“, stellte Geschäftsführer Libor Petrvalsky auf der Messe klar, „den mittelpreisigen Bereich lassen wir im Norden Tschechiens montieren. Und unsere BMX-Range beziehen wir aus Taiwan.“
Die eingesetzten Rahmen kämen – abgesehen von der hochwertigen Carbonproduktion in Brno – wie überall aus Fernost. Pell’s verkauft derzeit vor allem in Tschechien und der Slowakei. Der Exportanteil sei gering: „Ein paar Bikes rollen nach Polen. Zudem haben wir einige Shops in Deutschland und Österreich, die unsere Marke führen. Aber das läuft derzeit ohne große Anstrengungen unsererseits.“ Zuerst wolle man sich auf den heimischen Markt konzentrieren. Und da bastelt man derzeit an einem eigenen Konzept. Bisher gäbe es schon fünf tschechische Fachhändler, die ausschließlich auf Pell’s setzen: „Die Läden gehören uns nicht, werden aber von uns unterstützt. Dieses Geschäftsmodell hat sich für uns als erfolgreich erwiesen.“
– Jo Beckendorff –