Twoo im Jahre zwo

Bei der Zweitauflage der Velomesse Twoo war (fast) alles wie gehabt: gleich viele Aussteller, kaum Werksbeteiligung, wenig Stimmung – aber immerhin viel mehr Publikum. Die Twoo bleibt wohl Regionalmesse – eine Konkurrenz zur Bike Days ist sie damit kaum.

Wiederum waren aber nur gerade eine Hand voll grosser Marken mit direkter Werksvertretung präsent. Von den bekannten Schweizer Firmen beteiligten sich einige wenigstens über regionale Händler (Canyon, Cresta, TDS); dafür waren die Direktvertreiber wieder stark vertreten (, Simpel, Stöckli, Thömus), die sich diese Publikumschance natürlich nicht entgehen liessen.

Verbleibt als großer Pluspunkt die Steigerung der Zuschauerzahl um nicht weniger als 44 Prozent auf 35.327. Die Twoo ist ja nur eine Nebenmesse der Muba, der größten Schweizer Publikumsausstellung, deren über 300.000 Besucher automatisch freien Eintritt zur Twoo haben.

In der Velobranche ist die Meinung weitgehend gemacht: Die Twoo ist und bleibt wohl eine gut gemachte Regionalmesse, aber auch nicht mehr. Insofern erscheint die Folgerung der Messe im offiziellen Schlussbericht, die vielen gesichteten Hersteller-CEOs seien ein gutes Zeichen für eine nächstjährige Direktbeteiligung, als Wunschdenken.

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