Beim »Umweltpreis für Unternehmen Baden-Württemberg 2014« wurde das Zedler – Institut für Fahrradtechnik und –Sicherheit als Finalist mit einer Urkunde in der Kategorie Handel und Dienstleistung geehrt. Gewürdigt werden soll damit die besonders ökologische und klimaschonende Unternehmensführung des Ludwigsburger Betriebs.
Insgesamt wurden 19 Finalisten in vier Kategorien bei der Preisverleihung Anfang Dezember im Neuen Schloss Stuttgart persönlich für ihr Engagement in Sachen Umweltschutz geehrt.
»Wir sind stolz darauf, dass unser Einsatz für Nachhaltigkeit nun auch offiziell Anerkennung sowie hoffentlich auch viele Nachahmer und Mitstreiter findet«, betont Dirk Zedler. »Unser Geschäftsfeld der Prüfung und Optimierung von Fahrrädern, Elektrofahrrädern und Komponenten ist in sich schon umweltfreundlich. Unser Ziel ist es, den Fahrradverkehr weiter sicherer zu machen und auf diese Weise die Basis für eine zukunftsorientierte Mobilität zu schaffen. Gleichermaßen versuchen wir aber auch im betrieblichen Alltag, den Energie- und Rohstoffverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren.«
Das Zedler-Institut mit seinen 18 Mitarbeitern verfüge nach eigenen Angaben beispielsweise über ein Wärmerückgewinnungssystem sowie eine ausgebaute Infrastruktur für Radfahrer (Dienstfahrräder und -pedelecs, Umkleiden/Duschen, Reparatur- und Abstellplätze). Fahrten zur Arbeit und Dienstfahrten würden vornehmlich per Rad und Bahn erledigt, der Schriftverkehr erfolge hauptsächlich elektronisch. Außerdem würde ausschließlich Recyclingpapier und Strom aus Wasserkraft verwendet. Darüber hinaus achte man sehr auf Müllvermeidung; wo dies nicht möglich sei, würde sortenrein recycelt. Bevorzugt wäre auch die Zusammenarbeit mit lokalen Zulieferern. Das Zedler-Institut nehme zudem am DHL-Projekt »Gogreen« teil und Bedienungsanleitungen würden auf Wunsch auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.
»Wir hoffen, dass die Öffentlichkeitswirksamkeit des Umweltpreises dazu beiträgt, anderen Unternehmen zu zeigen, dass Umweltschutz in jedem Betrieb nicht nur machbar, sondern auch wirtschaftlich einträglich ist, damit Nachhaltigkeit im Betrieb der Zukunft zu einer Selbstverständlichkeit wird«, so Dirk Zedler.
Foto: Zedler-Institut