Die weltweit größte Entwicklungsorganisation United Nations Development Programme (UNDP) und Ofo – der chinesische Start-up, der in sich kürzester Zeit zu einem der weltweit größten Mietrad-Systemanbieter gemausert hat – haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam das Thema Klimaschutz ins das öffentliche Bewusstsein zu hieven.
Die Partnerschaft wird auch finanzielle Hilfe für innovative Projekte zur Verfügung stellen, die sich mit Umweltschutz in Ballungsgebieten befassen. Unter anderen will man mit gezielten Kampagnen an die 100 Millionen Menschen erreichen. Des Weiteren werden UNDP und Ofo ein Stipendien-Programm auflegen, das ausgesuchte Umweltschutz-Forschungsprojekte mit finanziellen Zuschüssen für Start-Ups unterstützt. Voraussetzung: Sie müssen sich »mit grünen Produkten und Technologien« beschäftigen.
Ofo hat derzeit mehr als 30 Millionen Menschen, die ihre App für Mietradsysteme in China, Singapur und den USA nutzen. Das chinesische Unternehmen wird nun alle Einnahmen, die es am 17. jeden Monats generiert, für die hier genannte Partnerschaft spenden.
Der 17. wurde bewusst ausgesucht, weil man damit an die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs – steht für „Sustainable Development Goals«) erinnern will. SDGs sind ein ehrgeiziges Vorhaben, das fast 200 Länder unterzeichnet haben und sich zur Aufgabe gemacht hat, weltweit Armut und Ungleichheit bis zum Jahre 2030 auszurotten.
»Wir sind sehr stolz auf diese Partnerschaft mit UNDP. Beide arbeiten wir daran die Schlüsselziele, die im Jahr 2015 für die Welt beschlossen worden sind, zu erreichen. Wir wollen alle, das wir auf diesem Planeten in einer sauberen, nachhaltigen und sicheren Umwelt leben können,« betont Ofo-CEO Dai Wei.
Text: Jo Beckendorff, Abb.: Ofo