Stefan Schaer, Geschäftsführer des Schweizer Importeurs Swissbike Vertriebs AG und auch als verantwortlicher Mann für Univega in Europa auf Achse, zieht sich nach vollzogener Umstrukturierungsphase aus dem Univega-Deutschlandgeschäft zurück.
Unter Schaer wurde die Deutschlandzentrale der Derby-Markentochter von Kirchheim nach Riemerling bei Ottobrunn verlegt. Insgesamt arbeitet jetzt in Deutschland ein elfköpfiges Team für die jetzt nur noch in Teilen Europas mitradelnde Marke (Raleigh-USA hat die Marke Univega in diesem Jahr eingestellt).
Seit September hat Schaer den ehemaligen Außendienstler Ralf Hermann zum Niederlassungsleiter von Univega-Deutschland geschult und jetzt sein Vertrauen ausgesprochen. „Mit Ralf Hermann sitzt ein profunder Kenner der Szene und ein kompetenter Ansprechpartner für unsere Fachhändler im Innendienst“, betont der „Troubleshooter“. Und beteuert, daß Univega trotz immer wider aufkeimender Gerüchte um die jetzt beginnende Konsoliderung der Mutter Derby-Deutschland weiterrollen würde. Das Aus in Amerika stelle keine Vorwegnahme irgendeines ähnlichen Handlungsstrangs in Europa dar.
Übrigens: In der Schweiz selbst wird Schaer“s Swissbike Vertriebs AG neben Univega weiterhin mit Winora und Hai im Markt sein. Auch wenn beide deutschen Marken seit dem Verkauf an Accell Group nicht mehr Schwestermarken von Univega sind, wird Swissbike nach diesjähriger Markteinführung „Winora komplett und als Ergänzung zu Univega und Hai etwas reduziert in der Schweiz anbieten“. Univega rollt weiter wie bisher. Und die kommende Produktlinie wird laut Schaer bereits die alleinige Handschrift von Univega“s Produktmanager Thomas Campana tragen. -jb-