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Urwahn: alles neu – inklusive neuer Geschäftsführungs-Aufstellung
Die auf im 3D-Druck in Deutschland gefertigte Premium-Fahrräder und -E-Bike setzende Fahrradschmiede Urwahn Engineering GmbH (alias Urwahn Bikes - »die mit dem Knick«) hat einen Strategiewechsel eingeläutet. Der betrifft sowohl eine personelle Veränderung in der Geschäftsführung als auch mehr Manpower im Marketing und Vertrieb sowie die eigene Produktion am Unternehmens-Standort Magdeburg.
Mit der Integration der gesamten Schweiß- und Schleiftechnik in die eigene Manufaktur erreichen die Magdeburger auch eine bis zu 35 Prozent verkürzt Produktionszeit.Foto: Urwahn Bikes
Jetzt alleiniger Geschäftsführer der Urwahn Engineering GmbH: Sebastian Meinecke.Foto: Urwahn Bikes

Wie erst jetzt bekannt wurde, hat sich Ramon Thomas nach langjähriger Dienstzeit bereits zum Jahreswechsel aus der Urwahn-Geschäftsführung verabschiedet. Seitdem ist der bisherige Co-Geschäftsführer Sebastian Meinecke alleiniger Chef der Magdeburger Fahrradschmiede. Seine Leidenschaft für Technologien und sein Engagement für höchste Produkt- sowie Prozessqualität sind nach Unternehmensangaben ungebremst – und machten ihn somit »zur idealen Wahl, um die Marke Urwahn Bikes in die nächste Phase des Wachstums zu führen«.
Gleichzeitig wurden drei (allerdings nicht namentlich genannte) Schlüsselpositionen in den Bereichen Marketing, Vertrieb und in der Produktion neu besetzt. Mit dem Ausbau des Personalstamms holt sich das mittlerweile auf 20 Personen gewachsene Urwahn-Team weitere Kräfte ins Boot.
Ergänzt werden die Neuzugänge durch renommierte (allerdings ebenfalls noch nicht namentlich genannte) Mentoren aus der Industrie, die zeitnah einen offiziellen Sitz im Advisory Board des Unternehmens einnehmen werden. Somit seien wichtige Weichen für das weitere Wachstum und Zielsetzungen gestellt worden.
Alles In-House

Nicht nur in-house geschweißt, sondern auch geschliffen und poliert werden jetzt alle in der eigenen Manufaktur gefertigten Rahmen mit dem gut im Bild zu sehenden typischen »Urwahn-Knick« am Sitzrohr.Foto: Urwahn Bikes

Nicht nur personell, sondern auch in der Produktion hat sich einiges geändert. Ebenfalls zum Jahreswechsel wurde die endgültige Integration des schweißtechnischen Rahmenbaus in das Headquarter von Urwahn Bikes erfolgreich abgeschlossen.
»Nach vier Jahren intensivem Auf- und Ausbau externer Partnerschaften im Themenfeld der Schweiß- und Schleiftechnik sah sich Urwahn nun gerüstet, um die Wertschöpfung lückenlos in die Hightech-Manufaktur in Magdeburg zu integrieren«, heißt es dazu aus der Unternehmenszentrale.
In drei eigens errichteten Schweißkabinen werden jetzt dort Formbauteile aus dem 3D-Drucker mit den strangezogenen Profilrohren im parallelen Serienbetrieb miteinander verschweißt und veredelt. Laut Urwahn resultiert daraus eine noch höhere Produkt- und Prozessqualität, die zur gleichzeitigen Verkürzung der Produktionszeit um bis zu 35 Prozent führt.
Ganzheitlich überarbeitetes neues Produktportfolio
Last but not least verkünden die Magdeburger, dass die Veröffentlichung ihres neuen Produktportfolio in den Startlöchern steht. Dieses sei »gestalterisch, technisch und ergonomisch« ganzheitlich überarbeitet worden.
Auch dabei: gänzlich neue Konfigurationsmöglichkeiten auf Antriebs-, Anbauteil- und Farbebenen, die in den vergangenen 18 Monate durch das hauseigene Forschungs- und Entwicklungsteam in intensiver Arbeit und sorgfältiger Planung umgesetzt wurden.
Im Fokus des neuen Produktportfolios steht aich ein 3D-gedruckter »Softride«-Stahlrahmen, der sich mit seinem elastischen Fahrwerk ohne Sattelrohr bereits einen legendären Namen gemacht hat.
Mehr Info zum Unternehmen über www.urwahn.com.

Text: Jo Beckendorff/Urwahn Bikes

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