Zum dritten Mal auf der Interbike ausstellend: Der 2006/07 gegründete US-E-Bikeanbieter Prodeco Technologies. Laut Co-Geschäftsführer Robert Provost (rechts im Bild) habe man 2008 ein auf eine detaillierte (US-)Konsumentenumfrage basierendes eigenes Fahrraddesign entwickelt, mit dem man seit November 2010 großen Erfolg habe. Demnach müssen E-Bikes für den heimischen Markt „Tiefeinsteiger sein, faltbar und um die 1.000 US$ kosten“…
Was das Unternehmen allerdings nicht davon abhält, die Gunst der Stunde zu nutzen und sich in höhere Preisregionen vorzuwagen. Verkauft wird neben dem Fahrrad-Fachhandel auch über andere Absatzkanäle wie beispielsweise das Verkaufs-Fernsehen. Laut Provosts Geschäftsführer-Kollegen Daniel Del Aguila (links) sei das Geschäft so gut, daß man die Nachfrage in diesem Jahr nicht befriedigen konnte.
Das soll sich jetzt – mit einer Investorengruppe stiller Privatpersonen im Rücken – ändern. „Bis Anfang 2013 sind wir in einer größeren Zentrale inklusive Assemblierung im Markt“, erklärt Aguila. Man bleibe allerdings weiterhin in Pompano Beach/Florida. In der neuen Zentrale lassen sich „drei Millionen Teile lagern, sodaß wir sofort loslegen können“. Laut Provest montiert sein Unternehmen „ein E-Bike detailliert in sieben Stunden – alles Made in USA“. Somit könne man selbst für beste Qualität garantieren. Prodeco bietet sowohl Modelle mit Front- als auch Rückantrieb.
– Text/Foto: Jo Beckendorff –