Welchen Stellenwert die US-Amerikaner den mit Hilfe eines Investors gerade im US-Markt durchstartenden deutschen Direktvertrieb-Fahrradanbieters Canyon Bicycle GmbH einräumen, belegt eine letzten Sonntag (20. August) auf der Webseite des Finanznews-Senders »The Street« abgedruckte Story.
Unter dem Titel »German Bicycle Maker Canyon rides into the US market – Canyon muscles ist way into the 97$ billion US bicycle market to sell bicycles online« wird über den Markteinstieg der Koblenzer berichtet. Während der heimische Premiun-Fahrradmarkt in den Händen der über den Fahrrad-Fachhandel verkaufenden heimischen Premium-Anbietermarken Specialized, Trek und Cannondale sowie dem Taiwaner Giant liegen würde, setze Newcomer Canyon ausschließlich auf den Direktvertrieb. Somit würden sie hochwertige Fahrräder circa 25 Prozent günstiger als die anderen US-Marktplayer anbieten können.
Was aber noch viel spannender ist: Unter diesem Link befindet sich die Story, unter dessen Überschrift sich auch gleich ein interessantes »The Street«-TV-Interview mit Specialized Chief Marketing Oficer (CMO) Ben Capron befindet.
Der Beitrag geht mit keinem Wort auf Canyon ein (das auch nicht das Thema des Interviews ist), berichtet aber über die aktuelle Situation bei Specialized Bicycle Components und des US-Markts sowie warum das Unternehmen nicht unbedingt an die Börse strebt. O-Ton Capron: »Wir wollen die richtigen Antworten für die Radszene und nicht für Aktionäre liefern.«
Mehr dazu unter o.g. Link.
www.canyon.com
Text: Jo Beckendorff, Foto: The Street