Das traditionelle Fürther Familienunternehmen Uvex Group hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 (endete am 31. Juli) seinen Wachstumskurs weiter erfolgreich fortsetzen können. Wobei diese Aussage in Anbetracht der „besten Geschäftszahlen der Firmengeschichte“ fast schon untertrieben ist. Alle Geschäftsbereiche kannten nur eine Richtung – und die ging nach oben…
Laut Angaben aus der Fürther Firmenzentrale (Bild) hat Uvex Group im Geschäftsjahr 2013/14 einen Gesamtumsatz von 365 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 6,4 Prozent. Der stärkste Unternehmensbereich mit einem Anteil von 71 Prozent vom gesamten Konzernumsatz war wiederum die Uvex Safety Group. Sie steigerte ihren Umsatz und im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr um 5,2 Prozent auf 260,9 Millionen Euro.
Ein ebenso gutes Ergebnis fuhr die Uvex Sports Group mit ihren sportlichen Brillen- und Helm-Marken Alpina und Uvex sowie ihrer modischen Sonnen- und Lesebrillen-Marke Filtral ein. Hier wuchs der Umsatz um 9,6 Prozent auf 111,1 Millionen Euro. Insbesondere Wachstumstreiber seien diesmal die Bereiche Reitsport und Radsport gewesen. Wachstumstreiber. Aber auch – und trotz widriger Witterungsverhältnisse – konnte der Umsatz im Bereich Wintersport ebenfalls weiter wachsen.
Während laut Uvex Group „auf internationaler Ebene insbesondere mit dem Währungsverfall in Japan und Russland gekämpft wurde, konnte Alpina als stark europäisch ausgerichtete Marke vor allem von den Umsätzen in der D-A-CH-Region profitieren“. Bei Alpina trugen die Bereiche Radsport und Wintersport gleichermaßen zum Wachstum bei. Zufriedene Gesichter auch bei Filtral. Die Tochtergesellschaft konnte sich „erneut in einem hart umkämpften Markt nicht nur behaupten, sondern ihre führende Marktposition sogar weiter ausbauen“.
Zu dem guten Ergebnis des Geschäftsjahres 2013/14 meint Michael Winter in seiner Funktion als geschäftsführender Gesellschafter der Uvex Group: „Das abgelaufene Geschäftsjahr hat uns die besten Unternehmenszahlen aller Zeiten beschert. Und dies, obwohl wir in einigen Regionen mit schwierigen Marktverhältnissen und negativen Währungsentwicklungen konfrontiert wurden. Unsere Strategie, flexibel auf die speziellen Markt- und Kundenbedürfnisse zu reagieren, ist aufgegangen.“
Letztendlich wichtig für Winter noch einmal auf folgendes hinzuweisen: „Die Uvex Group sagt außerdem nach wie vor ‚ja’ zum Produktionsstandort Deutschland, das haben die jüngsten Investitionen in ein neues Werk am Standort Lüneburg gezeigt.“ Und: „Unser Dank gilt unseren hoch qualifizierten Mitarbeitern, die zu diesem Rekordergebnis beigetragen haben.“
Text: Jo Beckendorff/Uvex Group, Foto: Uvex Group