Bereits am 27. September gab die Uvex Group im etwa 30 Kilometer südlich von der Fürther Firmenzentrale gelegenen Rednitzhembach mit einem symbolischen ersten Spatenstich den Startschuss für den Neubau eines modern und nachhaltig geplanten Logistik- und Servicezentrums. Die ersten Arbeiten inklusive Einbau der Bodenplatte erfolgen im ersten Quartal 2022. Die Fertigstellung des Baus ist für 2023 geplant.
Beim symbolischen Spatenstich erklärte Uvex Groups geschäftsführender Gesellschafter Michael Winter: »Unser Geschäftsmodell ‚protecting people‘, den Menschen in Beruf, Sport und Freizeit zu schützen, ist erfreulicherweise aktueller denn je. Mit dem heutigen symbolischen Spatenstich in Rednitzhembach setzen wir den Wachstumskurs der Uvex Group in ihrer Heimat, der Metropolregion Nürnberg, fort. Wir freuen uns sehr, dass wir in der Gemeinde Rednitzhembach optimale Voraussetzungen gefunden haben, um die Weichen für eine zukunftsfähige Service- und Logistiklösung zu stellen.«
Laut Informationen aus der Fürther Unternehmenszentrale entstehen in Rednitzhembach auf 35.000 Quadratmetern Fläche »unter anderem ein automatisiertes Hochregallager, ein automatisches Kleinteillager, Logistikflächen für Kommissionierung, Wareneingang und -ausgang sowie hochwertige Büro- und Verwaltungsflächen mit repräsentativem Kunden- und Besucherbereich«. Zum Bauvorhaben zählen außerdem ein Pförtnergebäude und ein Parkhaus.
Der neue Logistikstandort wird das bestehende Uvex Safety-Logistikzentrum in Schwabach ablösen. Dessen Lagerkapzitäten sind aufgrund des gestiegenen Wachstums der Unternehmensgruppe zunehmend erschöpft. Die bereits in Schwabach beschäftigten Mitarbeiter werden am neuen Standort in Rednitzhembach eine Perspektive erhalten. Langfristig rechnet die Mutter von Uvex Sports Group (Marken Uvex Sports und Alpina) damit, im modernisierten Logistik- und Servicezentrum viele weitere attraktive Arbeitsplätze für die Region zu schaffen.
DGNB-Vorzertifizierung in Gold
Besonderen Wert legt das Familienunternehmen beim Neubau auf Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit in der Planung. So erfolgt die Erzeugung von Wärme und Kälte für das Gebäude aus zwei Hackschnitzelkesseln sowie aus einer Wärmepumpenanlage mit Sondenfeld. Ein großer Teil des Strombedarfs wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hochregallagers abgedeckt. Mit dem Neubau des Logistik- und Servicestandorts errichtet die Uvex Group zudem das Kommissioniergebäude sowie das Pförtnergebäude im hochenergieeffizienten KfW40-Standard. Das bedeutet, dass sie 60 Prozent weniger Energie in Anspruch nehmen als ein Standardneubau. Das Bauvorhaben inklusive energetischer Planung und Baubegleitung wurde bewusst mit regionalen Partnern durchgeführt. Das Gleiche gilt auch für die Beauftragung sämtlicher bauausführender Gewerke.
Für dieses nachhaltige Bauen erteilte die DGNB bereits eine Vorzertifizierung in Gold.
Text: Jo Beckendorff/Uvex Group, Fotos: Uvex Group