Seit Mitte Juni 2012 ist der Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) aktives Mitglied in der »European Trade Association« (ETRA).
Der Kontakt zwischen beiden Organisationen bestehe schon seit vielen Jahren, heißt es vom VDZ. In seiner Vorstandssitzung im Januar dieses Jahres beschloss der Vorstand des VDZ, eine Mitgliedschaft anzustreben. VDZ-Vorstand Dietmar Knust wurde nach Brüssel eingeladen, um sich auf einer ETRA-Sitzung ein Bild über deren Arbeit zu machen. Nach weiteren Gesprächen konnte nun endgültig die Mitgliedschaft des VDZ in der ETRA besiegelt werden.
Geschäftsführung und Vorstand des VDZ sind sicher, dass diese Zusammenarbeit ein Gewinn für den Fahrradhandel auf deutscher und europäischer Ebene sein wird. »Für uns ist es wichtig, immer wieder neue Allianzen im Interesse der Fahrradbranche zu generieren, deshalb freuen wir uns auf eine konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der ETRA«, so Dietmar Knust.
Thomas Kunz, VDZ-Geschäftsführer: »Wir wollen die Lobbyarbeit der europäischen Institutionen im Sinne einer fahrradfreundlichen europäischen städtischen Verkehrspolitik unterstützen. Es geht aber auch um verbesserte Bedingungen und Gesetze für E-Bikes und die Überwachung der Sicherheit für Radfahrer.«
Der Präsident der ETRA, Erik Oddershedde, begrüßt den VDZ: »Ich freue mich, den VDZ als ETRA-Mitglied begrüßen zu dürfen. Dies wird unsere Stimme in den europäischen Institutionen und anderen Interessengruppen stärken.«
Der 1995 gegründete europäische Verband ETRA informiert zum einen über alle wichtigen Entwicklungen in der europäischen Gesetzgebung und Politik, die die Zweiradbranche betreffen. Zum anderen will man in Brüssel in der Europäischen Union die Lobby der Zweiradbranche zu stärken und die Interessen der unabhängigen Zweiradhändler in Bezug auf alle europäischen Themen, die sie direkt oder indirekt betreffen, vertreten.
Sieben nationale Fahrradhandelsorganisationen sind gegenwärtig in dem Verband auf europäischer Ebene zusammengeschlossen (Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Frankreich, Irland, Niederlande, Großbritannien und Deutschland). Um die Lobby-Arbeit von allen Seiten zu flankieren, nimmt die ETRA bereits seit einiger Zeit aber auch Hersteller als »assoziierte Mitglieder« auf.