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Velo Berlin präsentierte sich zum 12. Mal als Top-Saisoneröffner
Das Dutzend ist voll: zum 12. Mal lud die Velo Berlin – das von Eurobike-Macher Fairnamic in Partnerschaft mit der Berliner Fahrrad-Mobilitätsagentur Velokonzept GmbH organisierte Konsumenten-Festival – zum Saisonstart am vergangenen Wochenende (13./14. April) bei frühlingshaften Temperaturen in den »etwas anderen« Veranstaltungsort Hangar 5 und Vorfeld am altehrwürdigen Flughafen Tempelhof. Dort konnten Fahrrad-Interessierte die 2024er-Produktneuheiten und -Trends von 400 Marken an über 200 Messeständen persönlich in Augenschein nehmen und testen.
Foto: Velo Berlin

Dass die Fahrrad-Begeisterung anhält, belegt alleine schon die Zahl der laut Veranstalter 19.000 Besuchenden. Zum Vergleich: 2023 waren es 17.000 (plus 11,8 Prozent). Das ausnahmsweise einmal frühlingshaft warme April-Wetter sorgte für tausende Testfahrten auf den vier angebotenen großen Teststrecken. Außerdem zeigte das umfangreiche Bühnen-, Show- und Rennprogramm mit vielen Prominenten, was auf und mit dem Fahrrad alles möglich ist.
Die umfassende Produktschau im Hangar 5 und dem davor liegenden riesigen (teils überdachten Außengelände) präsentierte die Vielfalt der Fahrradwelt, die für jede Zielgruppe und jede Gelegenheit das passende Rad im Angebot hat.
Fahrrad-Trends 2024
Während E-Bikes in den vergangenen Jahren zunehmend kräftiger und Lastenräder größer wurden, sind neue, leichte E-Bikes und kompakte Cargobikes sowie ganz »normale« Fahrräder auf ihre Anwendungsfälle im Radalltag zugeschnitten und überzeugen mit Praktikabilität und gleichzeitig ausreichend Power. Gravelbikes für Strecken abseits der Straße waren im Fokus in einer eigens eingerichteten Gravel Area als Allrounder mit multiplen Einsatzmöglichkeiten.
Neben neuen Bikes, Zubehör, Bekleidung und Ausrüstung waren es aber auch ausgefallene Mobilitäts- und Produktideen, die bei en Velo Berlin-Besuchern besonderen Anklang fanden: Leichte Elektromobile von E-Scooter bis Leicht-LKW, der Blinker am Fahrradlenker, ein Airbag-Rucksack, Holzrahmen an Gravelbikes oder ein Beiwagen am Fahrrad erfuhren große Aufmerksamkeit.
Klare Botschaft: Radfahren ist demokratisch und für alle da
Erstmalig wurde das Fahrradfestival in diesem Jahr von zwei Botschafterinnen und einem Botschafter repräsentiert. Mit ihren unterschiedlichen Hintergründen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft erklärten Bestsellerautorin Katja Diehl und Radverkehrs-Professor Christian Rudolph ihre Liebe zum Fahrrad. Die schon im Vorfeld für Velo Berlin aktive Olympiasiegerin Kristina Vogel musste ihre Bühnenpräsenz leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
Im Fokus der Podiumsdiskussionen stand das Fahrrad als demokratisches Verkehrsmittel. Um sein volles Potenzial zu entfalten, müsse dieses laut Velokonzept-Geschäftsführerin Isabell Eberlein für alle zugänglich sein: »Das kann jedoch nur genutzt werden, wenn Radverkehr für alle Zielgruppen tatsächlich zugänglicher und vor allem auch sicherer gestaltet wird.«
Die Velo Berlin 2025 öffnet im Vergleich zu diesem Jahr etwas später wiederum am Flughafen Tempelhof ihre Tore – und zwar am Wochenende 10. und 11. Mai.
Mehr Info über www.veloberlin.com.

Text: Jo Beckendorff/Velo Berlin

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