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Vista Outdoor: Übernahmen drücken 1. Quartalsgewinn 2016/17
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US-Anbieter Vista Outdoor Inc. (Marken Blackhawk, Bollé, Bushnell, Federal Premium, Primos, Savage Arms etc.) hat im ersten Verkaufsquartal seines Geschäftjahres 2006/17 (läuft vom 1.4. bis 31.3.) ein Umsatzplus von 23 Prozent auf nunmehr 630 Millionen US-Dollar (564,05 Millionen Euro)eingefahren. Von diesem Betrag entfielen 134 Millionen US-Dollar (119,97 Millionen Euro) auf Akquisitionen von Unternehmen, die auch im Bikebereich aktiv mitmischen. Seit Juli 2015 an Bord: Trinksystem-Pionier Camelbak Products LLC. Und seit Februar 2016 dabei: BRG Sports (= Bell, Riddell, Giro – vormals Easton-Bell Sports).

Während die Verkäufe mit den Übernahmen zweistellig kletterten, lag das organische Wachstum bei weniger guten Minus 4 Prozent. Der Nettogewinn rutschte sogar von 33,89 Millionen US-Dollar (30,35 Millionen Euro) im Zeitraum 04-06/2015 um 14,1 Prozent auf 29,12 Millionen US-Dollar (26,07 Millionen Euro) im diesjährigen Quartal April bis Juni.
Vista Outdoor macht dafür unter anderem die durch die oben genannten Übernahmen um 40 Prozent höheren Betriebsausgaben und Verwaltungskosten von insgesamt 112 Millionen US-Dollar (100,28 Millionen Euro) verantwortlich. Auch darin enthalten: die mit dem Ausbau der Sparte Action Sports anfallenden erhöhten Entwicklungs- und Designkosten (R&D).
Trotzdem schaut das börsennotierte US-Unternehmen positiv in das Geschäftsjahr 2017. »Für unser zweites Verkaufsquartal erwarten wir eine Verbesserung. Wir halten an unserer kommunizierten Finanzprognosen des laufenden Geschäftsjahres fest«, erklärt Stephen Nolan in seiner Rolle als Finanzchef (CFO) von Vista Outdoor.
Und begründet das auch: Man erwarte ein verbessertes Fachhandels-Umfeld, in dem wieder mehr für die Bereiche Jagd und Schießsport ausgegeben wird (Anmerkung des RadMarkts: In beiden Bereichen ist Vista mit seinem bisherigen Markenportfolio bestens aufgestellt). Des Weiteren habe man das Portfolio mit Übernahmen bestens gestärkt. Somit sei mit einer kontinuierlichen Verbesserung zu rechnen (nicht zuletzt auch durch Synergieeffekte).
Für das Geschäftsjahr 2016/17 gehen die US-Amerikaner weiter von einem Gesamtumsatz »zwischen 2,72 und 2,98 Milliarden US-Dollar« (2,44 bis 2,69 Milliarden Euro) aus.

Text: Jo Beckendorff

 

 

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