Wie der RadMarkt bereits im Vorfeld berichtete, hat der österreichische Anbieter Vivax Drive GmbH & Co. KG (einst Gruber Antrieb GmbH & Co. KG) am 31. März seine neue Firmenzentrale in Wörgl nach einjähriger Bauzeit offiziell eröffnet.
Der für den laut eigenen Angaben weltweit leichtesten E-Bike-Antrieb (dank kleinem Sattelrohr-Motor inklusive Akku nur 1,8 Kilogramm) »Vivax Assist« bekannte Anbieter wird heute von Monika Schweitzer (Bildmitte) und Didi Kopp (Bild rechts) geführt. Maßgeblich verantwortlich für die Entwicklung ist Karl Schweitzer (Bild links), Gründer und Hauptgesellschafter der Vivax Drive GmbH & Co. KG.
Auf der Eröffnungsfeier meinte Monika Schweizer: »Die Entscheidung zum Neubau der Vivax-Firmenzentrale in Wörgl war ein großer, aber unumgänglicher Schritt für uns. Der neue Shop soll noch mehr dazu einladen, die Produkte von Vivax Assist als leichte Alternative zu den gängigen Mittelmotoren kennen zu lernen.«
Geschäftsführer-Kollege Dido Kopp fügte hinzu: »Mit dem neuen Betriebsgebäude in Wörgl konnten die Abläufe optimiert und der rasch wachsenden Nachfrage Rechnung getragen werden. Der Neubau umfasste ein Investitionsvolumen von circa 3,5 Millionen Euro und wurde in einer Bauzeit von 15 Monaten realisiert.«
Der eigene Shop in der Firmenzentrale macht den E-Bike-Kauf für Endverbraucher zum Erlebnis-Kauf. Laut den Geschäftsführern nehme sich das Verkaufsteam ausreichend Zeit, um alle Fragen kompetent zu beantworten: »Durch die Vermessung auf dem neue Bodyscan von Smartfit wird garantiert, dass das Vivax-Fahrrad optimal auf den Kunden eingestellt ist.«
Und hier noch ein paar Eckdaten zum neuen Firmengebäude: Es bietet 450 Quadratmeter Nutzfläche. Das Lager misst 230 Quadratmeter. Des Weiteren stehen 18 Tiefgaragen-Stellplätze zur Verfügung.
Das Unternehmen Vivax Drive GmbH & Co. KG setzt derzeit auf vier Gesellschafter um Gründer und Hauptgesellschafter Karl Schweitzer herum. Derzeit arbeiten 15 Mitarbeiter für den Anbieter. Der Jahresumsatz des gerade einmal vor elf Jahren gegründeten Unternehmens liegt nun bei über 3 Millionen Euro. Die Hauptmärkte sowohl des Vivax-Drive-Antriebs als auch der Vivax-E-Bikes sind der deutschsprachige Raum sowie Benelux. Was den Mini-Antrieb betrifft arbeitet man auch mit anderen Bikeanbietern zusammen (Stichwort OEM-Geschäft).
Mit Blick in die Zukunft bis 2020 gehen die Österreicher davon aus, weitere Arbeitsplätze zu schaffen sowie den Jahresumsatz auf 5 Millionen Euro zu steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, will man die Marktdurchdringung Richtung Frankreich, Spanien, dem Vereinigten Königreich sowie Osteuropa aktive angehen. Zudem will man mit Vivax Drive weitere Fahrradanbieter als OEM-Kunde für sich gewinne – vor allem im bisher noch relativ freien E-Kategorie Rennrad.
Sämtliche Telefon-/Fax-Nummern sowie E-Mail-Adressen sind nach dem Umzug erhalten geblieben. Mehr Info unter www.vivax-assist.com.
Text: Jo Beckendorff/Vivax Drive, Fotos: Vivax Drive