Obwohl das D-Geschäft des weltgrößten Einzelhändlers WalMart weiterhin mit argen Problemen zu kämpfen hat, will das US-Unternehmen im Geschäftsjahr 2003/04 (1.2.-31.1.) weiterhin auf einen aggressiven Ausbau seines internationalen Filialnetzes setzen.
Wobei anzumerken ist, daß der auch Fahrradprodukte verkaufende Anbieter seit seinem Eintritt auf dem deutschen Markt nur dort gehörig ins Minus rutscht. Ansonsten rollt das Geschäft des Billigbergers selbst (oder gerade?) in weltweiten Krisenzeiten bestens.
Insgesamt beschäftigt WalMart derzeit über eine Millionen Menschen auf dem heimischen Markt USA sowie über 300.000 international. Im kommenden Geschäftsjahr plant die in Bentonville/Ark. ansässige WalMart-Zentrale in den USA „45 bis 55 weitere Discountfilialen, 200 bis 210 neue Supercenters, 20 bis 25 weitere sogenannte “Neighborhood Markets“ sowie 40 bis 45 runderneuerte Sam“s Clubs“. Zudem sollen „120 bis 130“ weitere Filialen in jenen internationalen Märkten eröffnet werden, in denen der US-Anbieter bereits aktiv ist.
Insgesamt dirigiert der Weltmarktführer derzeit (Stand: Oktober 2002) in den USA „1.603 WalMart-Stores, 1.179 Supercenters, 517 Sam“s Club und 36 Neighborhood Markets“. International sieht das Geschäft wie folgt aus: 11 Filialen in Argentinien, je 22 in Brasilien und China, 96 in Deutschland, 199 in Kanada, 12 in Korea, 578 in Mexiko, 18 in Puerto Rico und 256 in Großbritannien. Zudem hält WalMart 6,1% an Seiyu Ltd. in Japan. Dieser Anteil soll optional auf 66,7% ausgebaut werden. Seiyu überschaut mehr als 400 Filialen im Land der aufgehenden Sonne. -jb-