Konkrete Beispiele zu sauberer Energie, Verringerung des CO2-Fußabdrucks oder ökologischem Design und Materialeinsatz gaben Vertreter führender Unternehmen auf dem Podium: Bob Margevicius (Specialized), Charlie Liu (Giant + Bicycling Alliance for Sustainability), Clémence Pétillion und Kubat Narynbek (Decathlon), Nick Myhre (SRAM) und Burkhard Stork (ZIV). WBIA- und CONEBI-Präsidenten Erhard Büchel und Taiwan-Bicycle-Association-Präsident Robert Wu eröffneten die Veranstaltung.
»Jeder weiß, dass ein Fahrrad eine Lösung ist, und die Fahrradindustrie folgt nun diesem Beispiel und strebt danach, genauso grün zu werden wie das Produkt selbst«, erklärte Erhard Büchel. »Deshalb haben wir mit den WBIA-Prinzipien für eine nachhaltigere Lieferkette die Diskussion auf globaler Ebene unter dem Dach der WBIA eingeleitet. Ich bin überzeugt, dass wir voneinander lernen und wirklich etwas bewirken können. Mehrere WBIA-Mitglieder haben bereits eine erstaunliche Erfolgsbilanz bei Nachhaltigkeitsmaßnahmen vorzuweisen; wenn wir unser Wissen bündeln, ist nichts unmöglich.«
Die Grundsätze wurden von führenden Branchenexperten aus den verschiedenen Verbänden des WBIA erarbeitet – People for Bikes (USA), Taiwan Bicycle Association (TBA), All India Cycle Manufacturers Association (AICMA), Verband der Fahrrad- und Motorradindustrie Russlands (NADBM), Industrieverband Mexikos (ANAFABI), Bicycle Association Japan (BAJ) und CONEBI (Europa). Sie sind gedacht als Überblick über die Bereiche, in denen wirksame Änderungen im Produktionsprozess vorgenommen werden können. Im nächsten Schritt wollen die WBIA-Mitglieder die Empfehlungen weiterentwickeln und Best-Practice-Beispiele sammeln.