Auch mittelständische Unternehmen setzen zunehmend auf das World-Wide-Web.
Eine Umfrage bei über einer Millionen Betriebe des Mittelstandes hat gezeigt, dass die Online-Ausstattung der Firmen im Jahr 2001 im Vergleich zu 1999 deutlich verbessert worden ist. So ist der Anteil der Unternehmen, die einen Internet-Zugang haben und ihn auch nutzen, in diesem Zeitraum um fast 20 Prozent auf 75,7 Prozent gestiegen. Eine E-Mail-Adresse haben 68,6 Prozent der Firmen und 38,9 Prozent bieten eine Homepage mit Firmendarstellung. Knapp ein Drittel informiert zusätzlich über die Produktpalette und fast ein Viertel setzt auch auf den Online-Vertrieb der Produkte.
Die deutlich gestiegene Bedeutung des World-Wide-Web zeigt sich auch bei der Nutzungsdauer der Entscheider im Mittelstand. Rund ein Drittel der leitenden Angestellten surfen mehr als fünf Stunden pro Woche im Internet. Im Jahr 1999 waren es gerade einmal zehn Prozent. Ein weiteres Drittel der Befragten verweilt zwischen zwei und fünf Stunden im Web (1999: 26,7 Prozent). Dagegen hat sich die Anzahl der Entscheider, die höchstens zwei Stunden pro Woche online arbeiten, von früher 60 Prozent auf heute 32 Prozent fast halbiert. Der Internet-Zugang wird von vielen mittelständischen Unternehmen auch dazu genutzt, um die Geschäftskonten online zu führen. Eine erhebliche Kostenersparnis, denn bei einigen Banken fallen bei beleglosen Buchungen keine Gebühren an. Im Schnitt, so Untersuchungen des Bundesverbandes deutscher Banken, kostet eine Transaktion via Internet einen Cent, die Abwicklung in der Filiale hingegen etwa einen Euro.