Weitgehend unberührt von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erreichte die Unternehmensgruppe Wertgarantie im Geschäftsjahr 2009 erneut ein Rekordergebnis. Der Vertragsbestand stieg um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr und lag am Jahresende bei 1.257.895. Es wurden 427.499 neue Verträge abgeschlossen, 14 Prozent mehr als im Vorjahr.
In ihrem Kerngeschäft, dem Geräte- und Fahrradschutz, verzeichneten die Hannoveraner im abgelaufenen Geschäftsjahr 390.734 neue Verträge (plus 13 Prozent zum Vorjahr), die Brutto-Beitragseinnahmen stiegen dabei auf 87 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss der Wertgarantie Technische Versicherung AG beträgt voraussichtlich 5,9 Millionen Euro (Vorjahr: 6,1 Millionen Euro).
Der Geschäftsbereich Fahrrad konnte den Bestand auf 56.335 Verträge ausbauen (plus 23 Prozent gegenüber Vorjahr) und ist seit 2009 auch im österreichischen Zweiradfachhandel positioniert. Zu den Erfolgsfaktoren zählten unter anderem neu entwickelte Garantieurkunden mit kombiniertem Servicepass sowie die Versicherung von gebrauchten Fahrrädern und E-Bikes.
Viele Wertgarantie-Partner, insbesondere die Fachhandelskooperationen, haben sich europäisch ausgerichtet. Das war der entscheidende Anlass, künftig auch im Ausland Lösungen anzubieten. Mit der neu zugelassenen Versicherungsgesellschaft European Warranty Partners AG (EWP) wurde die Basis geschaffen, um vertrieblich das europäische, nicht deutschsprachige Geschäft aufzubauen.
Um dem eigenen Serviceanspruch sowie den steigenden Vertragszahlen gerecht zu werden, stellte der Garantie-Dienstleister im vergangenen Jahr 32 neue Mitarbeiter ein – ein Plus von 12 Prozent. Das Gros der neuen Kollegen ist im Kundendienst und im Vertrieb tätig: Die Regio-Teams in Hannover sowie der bundesweit aktive Außendienst erfuhren die größte Verstärkung.
Wertgarantie wird von den Mitarbeitern als attraktiver Arbeitgeber angesehen: 2009 erreichten die Hannoveraner als einer von Deutschlands besten Arbeitgebern erneut das Prädikat „Great Place to Work“.
In den letzten Jahren hat Wertgarantie 9,4 Millionen Euro in die Sanierung und Erweiterung des Bürokomplexes investiert, hinzu kommen Investitionen in die IT-Systeme von 4,8 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl 300 wurde bereits im Januar durch Neueinstellungen im Außendienst für Sachsen/Thüringen und Österreich überschritten, weitere Arbeitsplätze sind geplant.