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WFSGI kündigt überschaubarere Radsport-Regulierungen an
WFSGI-Logo

Auf einer vom sportlichen Sportindustrie-Verband WFSGI auf der Tapei Cycle Show 2016 (2.-5.3.)  initiierten öffentlichen Sitzung ist man sich zusammen mit dem Dachverband der nationalen Radsport-Verbände UCI und dem Olympische Komitee über einige Änderungen des bestehenden Regelwerks einig geworden.

Laut WFSGI-Generalsekretär Robbert de Kock ist die UCI seit der Wahl ihres neuen Präsidenten Brian Cookson vor zwei Jahren weitaus kooperativer als in den Jahren zuvor: »Das war eine sehr große und vor allem positive Veränderung.«
Auf der am zweiten Messetag (3.3.) stattfindenden Sitzung in Taipeh ging es zum einen um die von der UCI eingeführten und von den Laufrad-Herstellern oft kritisierten Carbon-Laufrad-Tests. Hier einigte man sich auf einen gemeinsamen Laufrad-Test für Rennräder nach ISO 4210, der die zusätzlichen Tests der UCI eliminieren soll.
Außerdem wird der Idee des von der UCI geplanten »UCI approved«-Sticker für Laufräder (den es bereits für Fahrrad-Rahmen gibt) ad acta gelegt. Die neue Regelung ist seit 1. Januar gültig – und auf der UCI-Website www.uci.ch zu finden.
Außerdem wurden auf Bestreben der WFSGI einige bestehende Regulierungen in Sachen Sattelneigung und –länge verändert. Zudem soll demnächst das von der UCI eingeführte leidige Thema Komplettrad-Gewichtslimitierung inklusive aerodynamischer Rahmenprofile und anderer Komponenten angegangen werden. Eine von der WFSGI eingeführte Arbeitsgruppe wird sich in diesem Jahr mit diesem »Innovationshemmer“ auseinander setzen. Ziel ist es, das auf Druck der Industrie umstrittene eingeführte UCI-Rennrad-Mindestgewicht von 6,8 Kilogramm auszuhebeln.
Mit Blick auf das Olympische Komitee konnte man sich auf einige vereinfachte Regelungen betreffs eingesetzter Logos einsetzen. Radelnde Olympiateilnehmer dürfen bereits in Rio de Janeiro den Markennamen ihres eingesetzten Materials auf den jeweils eingesetzten Produkten tragen. Die einzige Beschränkung bleibt der Einsatz sogenannter »third party«-Logos wie zum Beispiel der Name des Rennstalls, für den der jeweilige Radler fährt.
Die genauen Richtlinien sind hier abzurufen.

Text: Jo Beckendorff/WFSGI

 

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