Wie Carbonrahmen leichter und günstiger werden
An einem Spritzpressprozess, der Carbonrahmen noch leichter und günstiger macht, arbeiten Industrie und Forschung in einem Projekt der TGF Schmalkalden/Dernbach.

Wie man Fahrradrahmen aus Carbon in Monocoque-Bauweise durch eine neues Spritzpressverfahren bei gleicher Stabilität noch leichter und günstiger produzieren kann, daran wird in einem Projekt der Technologie– und Gründer-Fördergesellschaft Schmalkalden/Dermbach GmbH  zur Funktionsintegration des Verbundwerkstoffes Carbon getüftelt. Präsentiert wird die Carbon-Innovation am 22. Mai in Berlin auf dem 21. Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)…

An dem neuen Carbon-Spritzprozess arbeiten die Fachhochschule Nordhausen, die Müller Kunststofftechnik GmbH aus Kirchheilingen und die CM!T³ Carbon Manufaktur aus Würzburg zusammen. Sie gehören mit mehr als 50 weiteren Partnern zum „FiVe-Net“, einem Netzwerk von Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen, das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird. „FiveNet“-Projektmanager Jens Dahlems schätzt, dass die Entwicklung bis 2015 abgeschlossen ist. Die Förderung durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Wirtschaftsministeriums habe die „Schaffung neuer Arbeitsplätze bewirkt und Kontakte zu neuen Netzwerkpartnern ermöglicht“.
Das Wirtschaftsministerium hat im Rahmen des seit fast sechs Jahren ZIM-Programms für Innovationen in der Fahrzeug– und Verkehrstechnologie bisher rund 126 Millionen Euro bewilligt.
vz/Foto: Jens Dahlems
www.tgf-schmalkalden.de
www.zim-bmwi.de/veranstaltungen/innovationstag

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