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Wirtschaftsförderung Sachsen unterstützt sächsische Bike-Branche

Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (Gesellschafter: Freistaat Sachsen) will mit verschiedenen Projekten der sächsischen Fahrradbranche bei Vernetzung und Internationalisierung Unterstützung geben. Dazu gehört auch ein erster »Sachsen-live«-Gemeinschaftsstand auf der nächsten Eurobike. Auftakt ist am 9. November 2021 im Rahmen eines Networking-Events in Dresden.

»Die Fahrradbranche hat in Sachsen eine lange Tradition, die es erfolgreich weiterzuentwickeln gilt, um so einen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Sachsen und zur Zukunft der Mobilität zu leisten«, erläutert WFS-Geschäftsführer Thomas Horn.
In der Planung sind verschiedene Projekte, die die Unternehmen bei der Entwicklung neuer Technologien, bei der Vernetzung und Internationalisierung unterstützen sollen. Am 9. November findet in Dresden ein Networking-Event statt, das die sächsischen Unternehmen der Fahrradbranche erstmals zusammenbringen soll.
Laut WFS sind In Sachsen schätzungsweise 10.000 Menschen in über 300 Unternehmen direkt in der Fahrradbranche beschäftigt, die ca. 1,5 Milliarden Euro Umsatz mit Bezug zur Fahrradwirtschaft generieren. Dabei finden sich über die gesamte Wertschöpfungskette spezialisierte Unternehmen: Fahrrad- und Komponentenhersteller, Zubehör-, Ausstattungs- und Bekleidungsproduzenten, Fahrradhändler und Anbieter von Fahrradreisen sowie spezialisierte Zulieferer.
Künftiges Wachstumspotenzial für die Branche sieht die WFS insbesondere in innovativen Fertigungstechnologien und Hightech-Produkten sowie in der Wertschöpfung vor Ort.

Netzwerk soll Standort stärken
Im Aufbau befindet zurzeit sich ein Netzwerk für die Fahrradbranche mit Unterstützung der WFS: Cycling Saxony. Es soll sich als Branchencluster etablieren. Dieses Instrument habe sich in den vergangenen Jahren bewährt, heißt es aus Dresden mit Verweis auf die erfolgreiche Arbeit von Silicon Saxony, AMZ oder VEMAS innovativ.
»Ziel von Cycling Saxony ist es, Sachsen zu einem der führenden Standorte der Fahrradwirtschaft in Europa – zum Fahrradland Sachsen – zu machen. Sachsen hat alles, was es braucht, um wesentliche Teile der Wertschöpfung aus Fernost zurückzuholen und technologisch auf höchstem Niveau kosteneffizient abzubilden. Dafür wollen wir die hier ansässigen Unternehmen bestmöglich unterstützen und neue Unternehmen motivieren ihr Geschäft nach Sachsen zu verlagern oder in Sachsen zu starten«, erklärt Roman Elsner von Cycling Saxony.

Ausbau der Internationalisierung
Die Niederlande sind als wichtigstes Exportland von Fahrrädern Reiseziel einer Delegation von niederländischen Unternehmen in Sachsen. Den Besuch Anfang Dezember hat die WFS organisiert. Zu diesem Treffen werden auch Branchenvertreter aus anderen europäischen Ländern  erwartet. Im Gegenzug soll im Laufe des nächsten Jahres im Rahmen der Internationalisierungsoffensive Sachsen (IOSax) eine IOSax.Express-Reise in die Niederlande stattfinden.
Auf der Eurobike in Frankfurt/Main (13. bis 17. Juli 2022) wird es den ersten »Sachsen-live«-Gemeinschaftsstand der WFS geben.
»Wir versprechen uns von diesem Messeauftritt eine größere Sichtbarkeit der sächsischen Branche im internationalen Wettbewerb und wichtige Impulse für die weitere Internationalisierung der Unternehmen. Die Messe ist zudem vor allem für kleine und mittelständische Firmen eine wichtige Plattform, um sich einem breiteren Fachpublikum zu präsentieren, aber bietet natürlich auch Potenzial für mögliche Ansiedlungen Investoren,« erläutert Thomas Horn das Ziel des Messeauftritts.
Interessierte Unternehmen können sich noch bis zum 12. November 2021 für die Messe anmelden (hier).
www.standort-sachsen.de

 

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