Der Fahrrad- und Autoteile-Großhändler Fritz Wittich in Bielefeld, der auch mit der Wittich-Manufaktur im Fahrradmarkt vertreten ist, kann im Rückblick auf das vergangene Jahr sehr zufrieden sein. Geschäftsführer Matthias Wittich gibt Einblick in die Wachstumszahlen seines Unternehmens und verkündet eine gestiegene Eigenkapitalquote.
Der Umsatz im Vertriebsbereich der Fahrräder und Zweiradteile habe um 6,7 Prozent zugelegt. Damit liege man deutlich besser als der Markt. Laut Wittich erreicht der Fahrradfachhandel in Deutschland ein Umsatzwachstum von 2,8 Prozent, »unter anderem wegen der technischen Komplexität der Fahrräder und dem damit verbundenen Wartungsaufwand«.
Auch im Bereich Autoteile habe Wittich stärker wachsen können als der Markt. 11,4 Prozent werden für den Bereich Autoteile (Markt: 1,9 Prozent) angegeben.
Positiv für sein Unternehmen sieht Wittich diese Zahlen: Das durchschnittliche Fahrzeugalter von Pkw in Deutschland sei laut dem Statistik-Portal statista.com von 8,8 Jahren (2014) auf 9 Jahre (2015) gestiegen. Mit höherem Fahrzeugalter steige der Reparatur- und Ersatzteilbedarf – vor allen Dingen in den freien Werkstätten, wo Wittichs Hauptkundschaft anzutreffen sei. Durch den gesunkenen Benzinpreis gewinne das Auto weiter an Attraktivität, die jährliche Laufleistung nehme weiter zu.
Für 2016 rechnet die Fritz Wittich GmbH mit einer weiteren Umsatzsteigerung. Zusätzlich wird im September 2016 eine Filiale im Raum Minden eröffnet.
Foto: Wittich