Die Vereinbarung, die Teil der Partnerschaft zwischen den US-amerikanischen Unternehmen SRAM Group und Trek Group ist, markiert die Rückkehr von Time in die WorldTour der Männer und die Ausweitung seiner Pedale auf nunmehr drei WorldTour-Teams der Frauen.
»Es gibt keinen besseren Beweis für die Qualität und Leistung eines Pedals als ein WorldTour-Team, das so viele Möglichkeiten hat, sie für seinen Einsatz auszuwählen. Wir sind gespannt, was Trek-Segafredo mit dem wohl bewährtesten Pedalsystem der Welt erreichen kann“, erklärte SRAM Group-CEO Ken Lousberg nach Vertragsunterzeichnung.
Als Pioniere der Klickpedale waren Time-Pedale von den 1980er- bis in die 2000er-Jahre allgegenwärtige Gewinner im Profi-Radsport. Legenden wie Greg LeMond, Miguel Indurain und Tom Boonen vertrauten auf Time.
Nach einer Durststrecke wurde Time von der Rossignol-Gruppe das Geschäft mit Carbon-Fahrradrahmen und -teilen von Time an die amerikanische Cardinal Cycling Group und das Pedalgeschäft des Clipless-Pedal-Pioniers (Rennrad- und Mountainbike-Pedale, Schuhplatten und alle damit verbundenen Patente) an US-Fahrradkomponenten-Hersteller SRAM Group verkauft. Um sich zu unterscheiden, bietet die Cardinal Cycling Group ihre Time-Karbon-Renner, -Rahmen und -Teile unter dem Namen Time Bikes und SRAM Group ihre Time-Pedale unter dem Namen Time Sport an.
»Time ist stolz darauf, dieses erstklassige WorldTour-Team für die kommenden Saisons zu unterstützen. Es ist ein großer Schritt für uns, mit Trek-Segafredo zu den größten Rennen zurückzukehren«, freut sich Time Sport Produktmanager Benjamin Marinier, »Time-Pedale sind in vielerlei Hinsicht die besten, zu Beispiel in Bezug auf Leichtigkeit, Aerodynamik, Komfort, Anpassungsfähigkeit oder Schwimmer. Wir haben viel Zeit mit den Athleten verbracht, um alles nach ihren Bedürfnissen einzustellen.«
Trek-Segafredo wird Time Sports »XPRO«-Pedale fahren. Laut Time Sport stand bei deren Entwicklung der Fahrer im Mittelpunkt. Time-Rennrad-Pedale verfügen über die »ICLIC«-Technologie, die laut Anbieter »für einen einfachen Einstieg, eine niedrige Stapelhöhe für eine verbesserte Effizienz, eine große Pedal-Plattform für eine verbesserte Kraftübertragung sowie Float- und Q-Factor-Clears« steht. Sie soll auch Belastung reduzieren und Verletzungen vorbeugen.
Text: Jo Beckendorff
