Zuvor hatte das Unternehmen wegen fehlender Arbeitskräfte einige Aufträge ablehnen müssen. Das soll nicht mehr passieren. »Mittels Crowdinvesting konnten wir unsere Belegschaft nun deutlich verstärken – und haben dadurch auch Kapazitäten für neue Projekte«, wirbt WSF-Mitbegründer und -CEO Roland Wallmannsberger.
Reges Interesse verbucht das Unternehmen nicht nur seitens potenzieller Kunden, sondern auch seitens Arbeitsplatz-Bewerbungen. Dem viel zitierten Fachkräfte-Mangel begegnet WSF mit kreativ verfassten Jobausschreibungen in den sozialen Netzwerken sowie laut Eigenangaben »einem hervorragenden Ruf als Arbeitgeber«.
Zu Beginn der Crowdinvesting-Kampagne im August 2023 arbeiteten rund 40 Personen in der WSF-Werkshalle in Regau. Zum Zeitpunkt dieses Schreibens waren es über 50. Weitere sollen in den kommenden Monaten folgen.
Bis 2026 planen die Österreicher, die schon für diverse Fahrrad-Marken und -Hersteller aus der DACH-Region fertigen, ihr Produktionsvolumen von circa 25.000 auf 100.000 (E-)Bike-Einheiten pro Jahr hochzufahren.
Neue Arbeitskräfte, neue Aufgaben
Die oben von Wallmannsberger angesprochenen »neuen Projekte«, denen sich die frisch verstärkte Belegschaft widmen sollen, werden künftig auch im Sektor New Mobility angesiedelt sein. Der Fokus von WSF würde aber weiterhin auf (E-)Bikes liegen.
»Wir haben das Know-how und auch das technische Set-up, um neben Fahrrädern beispielsweise auch E-Scooter oder sogar Golf-Carts zu bauen. Unabhängig davon, was wir herstellen, bieten wir jedenfalls immer zusätzlich zur Montage auch den Einkauf der Komponenten und die Auslieferung des fertigen Produkts an – inklusive einer umfassenden Qualitätssicherung an jedem Punkt der Wertschöpfungskette«, erklärt WSF-Mitbegründer und -CEO Alexander Schnöll.
Text: Jo Beckendorff