Der gebürtige Franzose Eric de Seynes war 2014 als Operational Director und COO tätig. 2018 wurde der heute 63-Jährige zum Präsidenten und CEO von Yamaha Motor Europe befördert. Unter seiner Führung konnte die Europa-Tochter der Nippon-Größe innerhalb von zehn Jahren ihren Nettoumsatz verdoppeln.
Dass noch viel weiterer Spielraum nach oben ist, verdeutlicht folgende Zahl: das Europa-Geschäft kommt derzeit gerade einmal einen Anteil von durchschnittlich 13 Prozent vom globalen Gesamtumsatz.
De Seynes-Landsmann und Nachfolger Olivier Prévost startete seine berufliche (Yamaha-)Laufbahn 1994 als Projektleiter bei der seit 1986 zu den Japanern gehörenden Tochter MBK in Frankreich. Nach rund 30 Jahren in verschiedenen Positionen innerhalb der Yamaha Motor Gruppe (MBK Industrie, Yamaha Motor R&D Europe, Yamaha Motor Zentrale in Japan, ehemalige Yamaha Tochtergesellschaft Motori Minarelli, Yamaha Motor Europe) wurde dem 55-Jährigen jetzt »aufgrund seines umfassenden Wissens über die verschiedenen Aspekte des Geschäfts von Yamaha Motor« die Aufgabe als neuer Präsident und CEO von Yamaha Motor Europe anvertraut.
Text: Jo Beckendorff