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Zahl der Radunfälle gestiegen – ADFC fordert elektronische Warnsysteme

Im Jahr 2014 passierten 78.653 Fahrradunfälle auf deutschen Straßen, dabei starben 405 Menschen. Häufigste Ursache bei Kollisionen sind fahrlässig abbiegende Autos und LKW. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club fordert neben sicheren Radwegen auch elektronische Warnsysteme, die vor Radfahrern oder Fußgängern im toten Winkel warnen, mehr Kontrollen an Kreuzungen und mehr Tempo-30-Zonen.     

Die Zahl der verunglückten Fahrradfahrer insgesamt nahm im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um fast zehn Prozent zu, vermutlich wegen der besseren Witterung.
Aber auch Radfahrer verschulden viele Unfälle selbst. So ist die falsche Fahrbahnbenutzung – das Fahren auf Gehwegen oder das »Geisterradeln« auf Radwegen gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung – das häufigste Fehlverhalten.
Erstmals in der Unfallstatistik erfasst wurden Elektro-Fahrräder. Der Anteil der Unfälle mit den sogenannten Pedelecs entspricht etwa ihrer Verbreitung – es gab 2014 etwa 1,6 Millionen Pedelecs bei 71 Millionen Fahrrädern insgesamt. Bei den Todesfällen ist der Anteil der Pedelec-Fahrer allerdings mit 10 Prozent deutlich erhöht. Das erklärt sich durch das meist höhere Lebensalter und die damit einhergehende größere Verletzlichkeit der Pedelec-Fahrer.
Im langfristigen Trend geht die Zahl der getöteten Radfahrer zwar zurück, doch die Zahl der verletzten Fahrradfahrer verringerte sich im langfristigen Mittel nicht.

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