Die Wirtschaftsberatung Intzeidis hat Zahlen und Einschätzungen zum Fahrradmarkt in Griechenland abgegeben. Dabei beruft sich das Münchener Unternehmen auf eine Studie der ICAP Group, Anbieter von verschiedenen Dienstleistungen für die Wirtschaft. Laut der Studie wurden im Jahr 2014 rund 200.000 Fahrräder verkauft, das sind rund 40 Prozent weniger, als noch vor fünf Jahren. Das sei erstaunlich, angesichts der Tatsache, dass das Fahrrad als Transportmittel in Griechenland immer mehr genutzt wird.
Fahrräder, Ersatzteile und Zubehör sind in etwa 750 bis 800 Fachgeschäften erhältlich, 250 bis 300 davon (fast 30 Prozent) wurden nach 2010 geöffnet.
»Jedoch, trotz der ungünstigen allgemeinen Lage, schaffen die wenigen griechischen Herstellungs- und Montageunternehmen mit ihren eigenen und vertriebenen Marken nicht nur ein hohes Qualitätsniveau zu erhalten, sondern auch ihren Marktanteil zu vergrößern«, so die Wirtschaftsberater. Der habe 2014 bei 56 Prozent des Umsatzes gelegen. Die Exporte griechischer Unternehmen machten 14 Prozent ihrer Gesamtproduktion aus. Bezogen auf Europa entfällt auf die griechische Fahrradindustrie ein Prozent.
Der Umsatz mit Mountainbikes steht im griechischen Markt mit einem Anteil von 40 Prozent an erster Stelle. Fahrräder für die Nutzung sowohl auf der Straße, als auch in den Bergen machen 20 Prozent aus.
Für E-Bikes werden keine genauen Zahlen genannt, doch sei in den kommenden Jahren ein deutlicher Zuwachs des Marktanteils zu erwarten, ihr Umsatz sei im Jahr 2014 um 25 Prozent gestiegen.
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