Vom 25. bis 28. Juli 2014 fand erstmals die ZEG Bike Show in Köln statt, die gewissermaßen auf die Ispo Bike in München folgt. Mit dem erfolgreichen Start dieses Formats – mit 3.250 Fachbesuchern und 90 Ausstellern – dürfte das Thema »zwei Branchenmessen« ein für allemal vom Tisch sein…
Die Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft hatte nach dem Aus für die IFMA Geburtshilfe für eine Messe in München geleistet, die aber nicht genug Erfolg hatte, um rentabel zu sein. Nach dem Rückzug der Münchner etablierte die ZEG eine »Hausmesse« in Halle 8 des Kölner Messegeländes – und stieß bei allen Ausstellern und Besuchern auf einhellige Zustimmung. Die Hausmesse ist genau die richtige Lösung für die Streckenlieferanten, die Mitglieder und die ZEG selbst. Kompakt, vielfältige Aussteller-Landschaft, ruhige und konzentrierte Arbeitsatmosphäre, kurze Wege zwischen der Halle, dem kleinen Testparcours im Freigelände und dem räumlich sehr großzügigen Foyer mit exzellentem Catering: einen Teil des Erfolgsrezepts steuert offenkundig die Kölner Messe mit ihrem modernen Gelände bei. Und auf einem geselligen Abend in den Rheinterrassen mit 1.200 geladenen Gästen verkündete Vorstand Georg Honkomp einen Jahresumsatz von über einer halben Milliarde Euro.
Auf den Ständen gab es allerdings nicht überall Neuheiten zu sehen – manche Firmen vertrösteten die Besucher auf die Eurobike. Einen Überblick über die gezeigten Neuheiten – auch die von Hercules und Wanderer – finden Sie in der Messeausgabe des RadMarkt.
Text/Fotos: Michael Bollschweiler