Im Rahmen der Restrukturierung von Kettler im Insolvenzverfahren in Eigenregie stehen die Zeichen offenbar auf Ausgliederung der Fahrradsparte. Die 198 Arbeitsplätze werden nur in Westfalen gestrichen, nicht im Fahrradwerk Hanweiler. Wer die Fahrradsparte übernimmt, ist derzeit nicht offiziell, aber die Saarbrücker Zeitung meldet, dass die ZEG der Favorit ist. Für das Werk soll es eine zweijährige Bestandgarantie geben…
In der Meldung heißt es: „Die ZEG gab dazu gestern wegen laufender Verhandlungen keine Stellungnahme ab. Und von Kettler verlautete zum Stand der Gespräche nur: „Eine Zukunftslösung für das Fahrradwerk in Hanweiler (Saarland) wird kurzfristig realisiert.“ Firmenchefin Karin Kettler war gestern nicht bei der Betriebsversammlung in Werl. Sie sei zu wichtigen Verhandlungen in Hanweiler, sagte am Rande der Versammlung Torsten Kasubke von der IG-Metall, der mit der Kettler-Spitze verhandelt hat.“
„Wir gehen definitiv davon aus, dass die ZEG das Werk kauft“, zitiert die Zeitung einen Mitarbeiter. „Der Erhalt der Fabrik und der Arbeitsplätze ist für uns als Belegschaft erst einmal das Wichtigste. Damit hätten wir wegen der Beschäftigungssicherung für zwei Jahre Planungssicherheit.“
Quelle: http://www.sol.de/neo/nachrichten/saarbruecken/Rilchingen-Hanweiler-Firmenmitarbeiter-Insolvenzverfahren-Verkaeufe-Kettler-verhandelt-ueber-Verkauf-der-Hanweiler-Fahrradfabrik;art34275,4708975