Entwickelt hat den Pathway die EU-Kommission unter Beteiligung der europäischen und deutsche Fahrradwirtschaft, vertreten durch Cycling Industries Europe, die Confederation of the European Bicycle Industry (CONEBI) und den Zweirad-Industrie-Verband. Ebenfalls waren die Automobil-, Schienen- und Schifffahrtsbranche involviert.
Als Rad bezogene Maßnahmen schlägt der Pathway unter anderem vor:
- Ausbau der Fahrradproduktion in Europa
- Förderung von Dienstleistungen wie Bikesharing, Abomodellen und Leasing
- reduzierter Mehrwertsteuersatz
- Lastenrad-Kaufprämien für kleine und mittelständische Unternehmen
- Investitionen in Radverkehrsinfrastruktur
Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad, begrüßt es, dass das Bundeswirtschaftsministerium den Mobility Transition Pathway aktiv begleitet: »Europa bietet jetzt eine Steilvorlage, auch in Deutschland das Transformationspotenzial der Fahrradwirtschaft zu schöpfen und die Maßnahmenempfehlungen auf nationaler Ebene anzupacken. Die Bundesregierung sollte diese Chance ergreifen und den vorhandenen Vorsprung als Innovationsstandort und Leitmarkt nutzen.«
»Auf nationaler Ebene wäre die gezielte Förderung von Dienstleistungen wie Öffentlichem Bikesharing und Abomodellen eine wirkungsvolle Maßnahme«, ergänzt Mareike Rauchhaus, Vorständin von Zukunft Fahrrad.
Der europäische »Green Deal« ist ein Paket politischer Initiativen, mit dem die EU die Klimaneutralität erreichen will.