Radeln ohne Alter Deutschland koordiniert bereits 2.200 Freiwillige an 150 Standorten und hat 2023 230.000 Rikscha-Kilometer und etwa 35.000 Fahrgäste auf seiner Erfolgsliste. Natalie Chirchietti, Gründerin und Geschäftsführerin von RoAD, plant den weiteren Ausbau: »Im nächsten Jahr wollen wir noch inklusiver werden und die Lücken auf unserer Deutschlandkarte weiter schließen. Mit Hilfe von Spenden sollen mindestens 100 weitere Fahrrad-Rikschas auf die Straße kommen.«
Elena Laidler-Zettelmeyer von Zukunft Fahrrad kritisiert, dass die aktuelle Verkehrsplanung sich noch immer weitgehend nach dem Auto richte, obwohl ein großer Teil der Bevölkerung gar nicht die körperlichen oder finanziellen Voraussetzungen mitbringe, um Auto zu fahren. Kinder zum Beispiel oder ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. »Wenn Städte und Kommunen ihre Radwegenetze und ihre Infrastruktur richtig planen, integrativ gestalten und benutzerfreundlich umsetzen, eröffnen sich neue Freiheiten für alle. Und die Fahrradwirtschaft bietet passgenaue Produkte: vom Laufrad bis zum Spezialrad.«
Spenden für die Arbeit von Radeln ohne Alter Deutschland sind über www.radelnohnealter.de/unterstuetzen möglich.