Laut BMZ Group ist diese bedeutende Investition in ihre deutschen Produktionskapazitäten darauf ausgerichtet, die wachsende Nachfrage auf dem boomenden Markt für Energiespeicher-Lösungen zu bedienen. Als Keyplayer (White-Label- und BMZ-Produkte) auf dem Markt für Energiespeicher-Lösungen sichert sich BMZ Group somit seine Marktposition. Nur so könne die exponentiell steigende Kundennachfrage weiterhin bedient werden.
»BMZ und Amada Welt Tech verbindet eine langjährige, vertrauensvolle und verständnisvolle Geschäftsbeziehung und wir sind froh, einen so starken und erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben, wenn es um eine so große Investition in unsere Zukunftsfähigkeit geht«, versichert BMZ Group-Gründer und -CEO Sven Bauer.
Amada Weld Tech ist laut Eigenangaben »Marktführer bei der Entwicklung, der Konstruktion und der Wartung von Systemen, Anlagen und Komponenten für Laserschweißen, Lasermarkieren, Laserschneiden und Laserverarbeitung«. Das Schweißen ist einer der Kernprozesse in der Batteriefertigung – und gleichzeitig ein Flaschenhals des gesamten Produktionsprozesses.
»Nachdem wir unseren geschätzten Kunden BMZ bereits in der Vergangenheit mit vielen unserer ASW-3 Jupiter RW-Widerstandsschweißsysteme beliefern konnten, ist dieser jüngste Großauftrag unser bisher größter Deal mit der BMZ. Wir freuen uns, diesen Auftrag zu erfüllen und unsere erfolgreiche Geschäftspartnerschaft auch in Zukunft fortzusetzen,« versichert Dave Fawcett in seiner Rolle als CEO der europäischen und amerikanischen Niederlassungen von Amada Weld Tech.
Laut BMZ Group wird der Energiespeicher-Markt sein weltweites Volumen bis 2027 voraussichtlich fast vervierfachen. Die steigende Nachfrage ist zum einen auf das sich ausbreitende kollektive Verantwortungsbewusstsein von Unternehmen und Hausbesitzern zurückzuführen, sich im Sinne der Klimaentwicklung an der Energiewende zu beteiligen. Außerdem zeichnet sich am Weltmarkt zunehmend der Wunsch nach Energieautarkie bei Unternehmern und Immobilienbesitzern ab, der durch die steigenden Energiepreise verursacht wird.
Außerdem stärken die Karlsteiner mit der nun verkündeten Großinvestition in deutsche Produktionskapazitäten nicht nur die eigene Marktposition und den »Made in Germany«-Anteil an der globalen Energiewende, sondern sichern bestehende und schaffen zahlreiche neue Arbeitsplätze im industriellen Kompetenzfeld am bayerischen Untermain.
Text: Jo Beckendorff/BMZ Group