»Angesichts des anhaltenden Kriegs in Europa, mit Inflation und allgemeiner Kaufzurückhaltung und noch dazu sehr schlechtem Wetter haben wir mit einer Eintrübung des Markts in den ersten Monaten gerechnet. Umso erfreulicher ist, dass sich der erwartete Absatzrückgang im Vergleich zum starken Vorjahreszeitraum bei Fahrrädern und insbesondere bei E-Bikes deutschlandweit von Januar bis Mai in Grenzen gehalten hat und der Export Im ersten Quartal stark zulegen konnte«, so fasst ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork die Marktdaten der deutschen Fahrradbranche für die ersten fünf Monate 2023 zusammen. Der Zweirad-Industrie-Verband hat die Zahlen gestern im Vorfeld der Eurobike veröffentlicht.
In den Kernbereichen Herstellung, Handel und Dienstleistungen der Fahrradwirtschaft ist die Beschäftigung von 2019 bis 2022 um 30 Prozent gewachsen. Das geht aus der »Branchenstudie zur Fahrradwirtschaft in Deutschland 2019-2022: Beschäftigung und Unternehmensumsätze« hervor, die der T3 Transportation Think Tank im Auftrag des Unternehmensverbands Zukunft Fahrrad erstellt hat. Einen ausführlichen Bericht über die Ergebnisse lesen Sie im RadMarkt 7/2023, der am 11. Juli erscheint.
Die neue Arbeitswerteliste, Stand Januar 2023, mit den Arbeitswerten für Arbeiten an Lastenrädern, Pedelecs und E-Bikes, können Händler in gedruckter Form auf der Eurobike am Stand von Warenwirtschaftsanbieter Velodata (Halle 8 Stand K05) bekommen.
Bereits am 17. Mai gaben die vier großen Nippon-Motorrad-Hersteller Honda Motor Corporation, Kawasaki Motors, Suzuki Motor und Yamaha Motor bekannt, dass ihnen das heimische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie die Genehmigung zur Gründung eines technologischen Forschungsverbunds erteilt hat. Dieser konzentriert sich laut Angaben des Motorrad-Quartetts auf die Entwicklung wasserstoffbetriebener Motoren für Kleinmobilität. Die Allianz startet als Verband unter dem Namen HySE (steht für »Hydrogen Small Mobility & Engine Technology«) durch.