Fattinger jetzt alleiniger Geschäftsführer von Woom
Beim österreichischen Kinder- und Jugendfahrradhersteller Woom ist mit Wirkung zum 1. Juni Paul Fattinger jetzt alleiniger CEO. Bisher hatte er das Unternehmen mit Mathias Ihlenfeld als Co-CEO geleitet. Ihlenfeld werde sich künftig ausschließlich auf den nordamerikanischen Markt und die Leitung des US-Teams konzentrieren, meldet Woom.
Paul Fattinger.Foto: Woom

Die Umstellung sei ein weiterer logischer Entwicklungsschritt bei der Transformation vom Garagen-Start-up zur erfolgreichen internationalen Marke und um den Wachstumskurs fortzusetzen, heißt es von Seiten des Unternehmens. Ein neu geformten Management-Team werde Fattinger unterstützen. Zudem hat Woom Kasper Rørsted zum Chairman des Woom Advisory Board bestellt und eine Innovationsabteilung neu geschaffen.

Paul Fattinger hat Betriebswirtschaftslehre und Recht an der Wirtschaftsuniversität Wien studiert und einen MBA an der ESADE Business School in Barcelona gemacht. Über Stationen beim Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG. der Unternehmensberatung Boston Consulting Group sowie Austin BFP, wo er das Management Consulting aufgebaut hat, und Partner der Prüfungs- und Beratungsorganisation BDO kam er 2018 zu Woom, um den ersten Investorenprozess zu leiten. Seit 2021 ist der dreifache Vater Teil der Geschäftsführung, zuerst als CFO, später als Co-CEO.

Marcus Ihlenfeld, der Woom im Jahr 2013 zusammen mit Christian Bezdeka gegründet hatte, sieht Paul Fattinger als »perfekte Wahl«: »Paul hat bewiesen, dass er unsere Marke und unsere Produkte lebt und versteht. Er wird Woom auf das nächste Level bringen.«

»Auch wenn die Ausgangslage heute eine andere ist als zu Hochzeiten des Fahrrad-Booms, sehen wir gewaltige Chancen für innovative Unternehmen«, sagt woom CEO Paul Fattinger: »Radfahren und eine aktive, nachhaltige und klimafreundliche Mobilität bleiben Mega-Trends: Diese Chance wollen wir nutzen.« Mit effizienten Strukturen, ganz klaren Verantwortlichkeiten und kindgerechten Produkten wolle Woom Marktanteile ausbauen und »so viele Kinder wie möglich für das Radfahren begeistern.«

Für Mathias Ihlenfeld steht in den USA der Aufbau eines Händlernetzes an: »Nordamerika ist für Woom nach wie vor einer der größten Wachstumsmärkte«, erklärt Ihlenfeld. »Wir haben in den vergangenen Jahren eine außerordentliche Entwicklung gesehen. Ich freue mich sehr darauf, diese Entwicklung mit meinem Team fortzusetzen.«

 

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