Lokit bringt E-Bike-Parkstationen nach Stuttgart
Zum Start des großen Volksfestes Cannstatter Wasen in Stuttgart haben das italienische Start-up Lokit Technology und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) E-Bike-Parkstationen installieren. Dort können E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer ihr Rad sicher abstellen, so dass sie zur Wass-Anreise auf den eigenen Pkw oder überfüllte Busse und Bahnen verzichten können.
Beim Volksfest Cannstatter Wasen können Besucherinnen und Besucher ihre E-Bikes jetzt sicher abstellen und laden in Abstellanlagen von Lokit.Foto: EIT

Das Parksystem soll auch bei weiteren Großveranstaltung helfen, die Anreisekultur zur verändern und so Staus und Überfüllung in den Öffis zu vermeiden, berichtetet EIT Urban Mobility, eine Initiative des zur Europäischen Union gehörenden Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT), einer Einrichtung der Europäischen Union, die Lösungen für ein multimodales Verkehrssystem vorantreibt. Sie unterstützt ein Projekt namens RAPTOR, das den städtischen Verkehr durch die Einführung innovativer Lösungen wie E-Bike-Parkstationen revolutionieren soll. In dessen Rahmen wurden auch in Stuttgart die Kommune und das Startup zusammengebracht.

Die Problemstellung war, dass es in der Region Stuttgart das ganze Jahr über eine Vielzahl von Großveranstaltungen gibt, zu denen die Zehntausende oder sogar Millionen Besucherinnen und Besucher anreisen, meist mit dem Pkw oder dem ÖPNV, häufig mit Verkehrsstaus und den daraus folgenden Beeinträchtigungen bei Komfort und Sicherheit sowie der Umweltbelastung. Mobilitätsalternativen wie Fahrräder, spielen bislang eine untergeordnete Rolle – weil keine geeignete Infrastruktur vorhanden ist. Das sollen die E-Bike-Parkstationen von Lokit Technology nun ändern und Besucherinnen und Besucher von Großveranstaltungen wie dem Cannstädter Wasen nun motivieren, ihr Fahrrad oder E-Bike für die Anfahrt zu nutzen. Das Lokit-Team ist auch vom 2. bis 8. Oktober vor Ort, um den Volksfestbesucherinnen und -besuchern den Service vorzustellen.
Die Lösung wird über einen Zeitraum von fünf Monaten getestet und durch das RAPTOR-Projekt mit 35.000 Euro gefördert.

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