Mittlerweile wird die 1996 gegründete virtuelle Plattform sowohl von Privatkunden als auch von mehr als 40.000 registrierten Pkw-, Nutzfahrzeug- und Motorrad-Händlern genutzt. Neben dem An- und Verkauf umfasst der »One-Stop-Shop« auch Finanzierungs- und Leasinglösungen.
Mit dem Schritt Richtung E-Bike mutiert die anfangs reine Autobörse auch nach und nach zur Mobilitätsplattform. Ziel der virtuellen Plattform ist es, »in den kommenden Jahren auch zu einem der größten gewerblichen Marktplätze für E-Bikes in Deutschland« zu werden.
Die Ankündigung, das Angebot Mitte 2024 mit E-Bikes zu erweitern, gab Mobile.de bereits im November auf seiner dritten hybriden mo:re Konferenz für den Autohandel 2023 mit rund 400 Zuschauern vor Ort und mehreren Tausend online in den Hannoveraner Peppermint Studios bekannt.
»Mit der Option, E-Bikes auf unserer Plattform anzubieten, geben wir Autohändlern eine Vertriebsmöglichkeit für eine naheliegende Erweiterung ihres Angebots. Darüber hinaus unterstützen wir als Marktführer und größter Fahrzeugmarkt so die Dekarbonisierung der Mobilität in Deutschland«, erklärte Mobile.de-CEO Ajay Bhatia in Hannover.
Marktchancen für Autohändler würden sich aus dem ungebrochenen Konsumenteninteresse ableiten lassen: laut einer repräsentativen Mobile.de-Umfrage besitzen 24,4 Prozent aller deutschen Haushalte mindestens ein E-Bike. Weitere 14,5 Prozent würden bereits planen, sich in Zukunft eines anzuschaffen.
Text: Jo Beckendorff