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E-Roller-Service »Check« startet erstmals auf dem deutschen Markt

Das im Februar 2019 gegründete niederländische Start-Up Check kommt mit seinem E-Scooter-Angebot erstmals auf den deutschen Markt. Startpunkt ist die NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf. Der Anbieter macht einiges anders als die Konkurrenz.

In Rotterdam, wo das Unternehmen neben Amsterdam, Den Haag und Breda ebenfalls unterwegs ist, fand die Stadtverwaltung für das Jahr 2020 in einer Untersuchung heraus, dass 23 Prozent der Mietroller-Fahrten eine Autofahrt ersetzen könne. Den umweltfreundlichen Wechsel vom Auto auf ein E-Moped, der idealerweise auch die Fahrzeiten verkürzen könnte, will Check jetzt allen Düsseldorfern möglichst einfach machen. Über eine mobile App können die Nutzer E-Mopeds im Minutentakt reservieren und nutzen. Anhand des Nutzungsverhaltens optimiere Check fortlaufend sein Serviceangebot und so stehe ein Check-Scooter immer in der Nähe bereit.
Den oft schlechten Erfahrungen der Städte mit falsch geparkten Mietrollern hat der niederländische Anbieter ein Bonus-Programm entgegengesetzt, das in der App integriert ist. »Check-Nutzer sind dazu eingeladen, gut beziehungsweise schlecht geparkte Roller zu bewerten. Für die Mühe, eine Bewertung abzugeben und den Roller selbst ordentlich geparkt zu haben, aber auch dafür, den Roller länger als 10 Minuten gefahren zu haben oder einen länger herumstehenden Roller genutzt zu haben, erhalten Check-Nutzer*innen virtuell Münzen. Diese können gegen kostenfreie Fahrtzeiten eingetauscht werden. 10 Münzen entsprechen 10 kostenfreien Fahrminuten«, so die Bonus-Bedingungen.

Falsch parken wird teuer

Um die Interessen von Kommunen und den Menschen in der Stadt zu berücksichtigen und seine Kunden zu ordnungsgemäßem Parken zu verpflichten, hat der Mietfahrzeug-Anbieter Sanktionen für falsch geparkte Roller vorgesehen: »Check parkt den Roller um und stellt zusammen mit einer Verwarnung ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro in Rechnung. Nach drei Verwarnungen binnen eines halben Jahres werden chronisch Falschparkende für einen begrenzten Zeitraum von der Nutzung eines Check-Rollers ausgeschlossen.«
»Für uns ist es wichtig, dass sich unsere Nutzer und Nutzerinnen der Tatsache bewusst sind, dass sie einen Roller im öffentlichen Raum parken. Wir wollen damit erreichen, dass sie sich nicht nur selbst, sondern auch gegenseitig für ihr Parkverhalten verantwortlich machen, denn nur so schaffen wir es mit unseren Lösungen zu lebenswerten Städten beizutragen«, sagt Paul van Merrienboer, einer der Gründer und Geschäftsführer von Check.
Fotos: ridecheck.app
 

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