Erstmals fand die BBF-Hausmesse im Februar (22.-24.) ohne die Teilehersteller statt. Sie wurden auf den Herbst verlagert, seitdem BBF Bike zwei Hausmessen im Jahr anbietet. Jetzt sollten sich die Händler auf das eigene Sortiment des Großhändlers konzentrieren – bei dem einiges neu war…
204 Betriebe stellten zwar einen leichten Rückgang im Besuchsaufkommen dar, der aber vor allem den 20 Zentimetern Neuschnee am Samstag geschuldet war. „Aber wir sind, vor allem was die Verkaufsabschlüsse angeht, sehr zufrieden“, vermeldete Stephanie Panne, die bei BBF fürs Marketing zuständig ist. Und das war auch den Neuheiten zu verdanken, die dort zu sehen waren.
So wurde den Händlern beispielsweise ein „kleiner, feiner“ Token-Prospekt in die Hände gedrückt, damit sie die Lenker, Vorbauten und andere Teile noch stärker wahrnehmen. Das Geschäft mit Etto-Helmen ist jetzt aus der Anlaufphase heraus und das volle Sortiment wird in einem Präsenter dargestellt. Damit kann der Händler unterhalb seiner Top-Helmmarke eine Basismarke für preissensible Kunden offerieren.
Das Highlight im Elektrorad-Sortiment war das BBF Bali mit Tranz-X-Mittelmotor, Shimano-Rücktritt samt sieben Gängen und Chainglider für 1.999 Euro. Der Durchstieg ist tief und breit zugleich.
Eine gesunde Entwicklung nimmt das sogenannte Hauptstadtrad, das jetzt 22 Berliner Händler führen. Sie führen damit ein gemeinsames Programm mit gemeinsamer Wiedererkennung durch das aggressive gelb-schwarze Logo, das Flyer in großen Stückzahlen zierte. Die Fahrräder werden bei allen teilnehmenden Händlern repariert. „Wenn wir 30 bis 50 Händler gewinnen, sind wir am Ziel“, sagt Geschäftsführer Hagen Stamm.
In den Niederlanden ist BBF jetzt auch versuchsweise unterwegs. Der NRW-Vertreter Heinrich Kristen beherrscht die Sprache perfekt und bereist deswegen die grenznahen Gebiete des Nachbarlandes zusätzlich. In Norditalien reist Sergio Laurino für BBF.
www.bbf-bike.de
Text/Fotos: Michael Bollschweiler
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