My Esel hat einen Schweizer Stall gefunden
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In der Schweiz gibt es den bekannten Werbeslogan „Holz isch heimelig“. Für das österreichische Holzbike My Esel gilt nun vordergründig, dass es in der Schweiz mit Kyburz eine Heimat gefunden hat.

Kyburz ist ein heimlicher Riese im Schweizer Elektromobilitätsgeschäft: Nachdem die Firma in Freienstein im Kanton Zürich mit Gefährten für Gehandicapte ein Elektropionier war, hat sie im letzten Jahrzehnt Trausende von Zustell-Dreirädern für die Schweizer Post geliefert, aber auch erste Exporterfolge für die Post in Norwegen, Finnland und Australien verzeichnen können. Vor einigen Jahren sorgte sie auch mit dem vierrädigen Roadster eRod für Aufsehen.
Mit Zweirädern hatte sie bislang aber noch gar nichts am Hut. Deshalb überraschte sie auf der kürzlichen Cycle Week in Zürich mit einem My-Esel-Stand inmitten der Mountainbike-Aussteller. Die österreichische Marke mit dem nachhaltigen Rahmenmaterial aus heimischem Holz kennt man mittlerweile von den großen Messen; sie bietet nach den Muskelrädern inzwischen eine ganze Palette an E-Bikes, je nach Modell mit Mittelmotoren von Brose oder Nabenmotoren aus Fernost. Kyburz führt die E-Esel-Palette und übernimmt für die Nabenmotoren den Service gleich selbst. Am Firmensitz wurden ein Showroom und Testcenter eingerichtet, wo die Bikes auch gekauft werden können.
Kyburz hat jedoch auch eine Belieferung von Fachhändlern geplant und will My Esel auch durch Kooperationen mit Tourismus-Organisationen und Hotels in der Schweiz bekannter machen.

kyburz-switzerland.ch/de/myesel

Text/Foto: Peter Hummel

 

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