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Pflicht zur Offenlegung von Fuhrpark-Emissionen: Movelo sieht Potenzial für mehr Firmen E-Bikes
E-Bike-Flotten werden durch die Pflicht, Fuhrparkemissionen offenzulegen, für Firmen noch attraktiver, glaubt Mobilitätsdienstleister Movelo.

Angesichts der Tatsache, dass Firmen ab 250 Mitarbeitern ab dem Geschäftsjahr 2023 die CO2-Emissionen ihrer Firmenflotten offenlegen müssen, sieht der auf die Vermietung von E-Bike-Flotten spezialisierte Mobilitätsdienstleister Movelo aus Bad Reichenhall ein großes Potenzial für E-Bike-Flotten. 

Die sogenannte Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet  ab 1. Januar 2024 Firmen aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit 250 und mehr Mitarbeitern, ab dem Geschäftsjahr 2023 eine Bilanz in Sachen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung im Rahmen ihres Jahresabschlusses zu veröffentlichen. Nach und nach wird die CSRD auf weitere Betriebe ausgedehnt, für KMU gilt sie ab 2028.
Die zu machenden Angaben umfassen auch die Schadstoff-Emissionen durch firmeneigene Fuhrparks. »Die neue Richtlinie wird die Entwicklung hin zu nachhaltiger betrieblicher Mobilität zusätzlich vorantreiben«, ist Herbert Ottenschläger, Head of Sales von Movelo überzeugt. Bis 2022 wurden mit den mittlerweile rund 6.500 von movelo an Unternehmensfuhrparks in Europa gelieferten Rädern mehr als 9,6 Millionen Kilometer zurückgelegt und über 10.000 Tonnen CO2 eingespart.
Laut Ottenschläger profitieren Firmen von der Ökologisierung ihres Fuhrparks, indem sie sich einen guten Ruf bei ihren Kunden aufbauen und Geld sparen: »Reputation im Sinne eines ökologischen Gewissens gewinnt zunehmend an Bedeutung. Unserer Erfahrung nach greifen Privat- als auch Businesskunden immer häufiger auf Unternehmen zurück, die klimaschonend agieren. Die CO2-Emissionen durch den Fuhrpark spielen hier eine große Rolle. Traditionelle, mit fossilen Brennstoffen betriebene Flotten werden für Unternehmen künftig noch teurer. Einerseits durch die CO2-Steuer, die Jahr für Jahr angehoben wird. Andererseits durch die konstant steigenden Anschaffungs- und Wartungskosten, sowie die Benzinpreise für Pkw. Vor allem für Betriebe, deren Mitarbeiter vorwiegend kurze Dienstwege, beispielsweise innerhalb einer Stadt, bestreiten, bieten sich auch aus diesem Grund andere Mobilitätslösungen an.  Unsere Räder sind im städtischen Bereich auf bis zu 5 Kilometer die schnellsten Fortbewegungsmittel.«
Wenn sich dadurch auf dem Markt für Flottenfahrzeuge eine wachsende Nachfrage nach E-Bikes ergibt, ist das auch für den stationären Fahrradhandel ein Zug, auf den aufzuspringen sich lohnen könnte. Gerade, wer lokal gut vernetzt ist, kann den Firmen in seiner Region E-Bikes samt Wartungspaketen für den Betriebsfuhrpark anbieten. Für Infrastruktur-Lösungen rund ums Parken und Laden von E-Bikes in größerem Stil sind Kooperationen mit Elektro- und Baufirmen denkbar.

vz/Foto: Movelo/Makrohaus

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