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Shimano 01-09/2013: Schwellenländer schalten kräftig hoch

Der weltweit führende Fahrrad-Komponentenanbieter Shimano hat in den ersten drei Verkaufsquartalen des Jahres 2013 einen Gesamtumsatz von 199,50 Milliarden Yen (1,5 Milliarden Euro)und einen operativen Gewinn von 31,05 Milliarden Yen (234 Millionen Euro) eingefahren. Verglichen mit den ersten neun Monaten des Vorjahres ist das ein Umsatzplus von 9,2 Prozent. Der operative Gewinn mußte indes ein leichtes Minus von 2,5 Prozent schlucken

Der oben genannte Gesamtumsatz 01 bis 09/2013 teilt sich wie folgt auf: Fahrradkomponenten 159,18 Milliarden Yen (1,2 Milliarden Euro, plus 8,9 Prozent), Angelausrüstung 40,04 Milliarden Yen (301,8 Millionen Euro, plus 10,6 Prozent) und “Sonstiges“ (u.a. Autoteile) 281 Millionen Yen (2,12 Millionen Euro, minus 13 Prozent).
Während der Bereich Fahrradkomponenten beim Umsatz und im Vergleich zu den ersten drei Verkaufsquartalen zulegen konnte, ist der operative Gewinn um 2,4 Prozent auf nunmehr 29,12 Milliarden Yen (219,5 Millionen Euro) herunter gerutscht.
Das Umsatzplus ist vor allem auf weiterhin wachsende Verkäufe in sogenannten Schwellenländern zurückzuführenallen voran China, wo das Thema sportliches Radfahren immer mehr an Bedeutung gewinnt. In diesen Schwellenländern sehen die Japaner künftig noch großes Wachstumspotential.
Anders sieht es in Europa und Nordamerika aus. Dank des guten Juli– und August-Wetters habe sich die Lage in Europa wieder etwas erholen können. Zum Ausgleich des vorab katastrophalen Geschäfts habe es aber nicht ganz gereicht.
Das gleiche gelte für Nordamerika. Auch dort sei das Geschäft aufgrund schlechter Wetterverhältnisse nicht in Schwung gekommen. Im Mai hätte es dann besser ausgesehen. Allerdings habe man auch dort das vorher verpasste nicht mehr aufholen können.
Das Geschäft in der Heimat Japan – einem derzeit anhaltend schwachen Marktsei zusätzlich durch einen langen Winter ausgebremst worden.
Wie auch immer: Neben den wachsenden Fahrradkomponenten-Verkäufen in Schwellenländern sei es auch die weiterhin hohe Popularität von Shimano-Premiumprodukten in Europa und Nordamerika sowie des dank „Abenomics“ schwächeren Yenkurses (der insbesondere das Nippon-Exportgeschäft wieder ankurbeln soll), die das Geschäft in der Spur gehalten haben. Insgesamt sieht man sich in den vorab gegeben Geschäftsprognosen bestätigt.
Für das Gesamtjahr 2013 gehen die Japaner weiterhin von ihrer bereits im Juli kommunizierten korrigierten Vorhersage von 265 Milliarden Yen (2 Milliarden Euro) Gesamtumsatz sowie einem operativen Gewinn von 43 Milliarden Yen (324,2 Millionen Euro) aus.

Text: Jo Beckendorff

 

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