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Spezialradmesse Spezi 2023: neuer Veranstalter, neuer Ort
Spezi-Übergabe (v.l.n.r.): Gründer Hardy Siebecke (2. v.l.) mit Franz Furmaniak (links) sowie Florian (auf dem Liegerad) und Gabriel Wolf (rechts).

Nach drei Jahren coronabedingter Pause findet die internationale Spezi 2023 wieder statt – allerdings nicht mehr wie bisher im rheinland-pfälzischen Germersheim, sondern im baden-württembergischen Lauchringen. Der Standortwechsel hängt mit der Übergabe der Spezi-Organisation zusammen: Gründer Hardy Siebecke hat den Staffelstab an ein Trio übergeben.

Die 1996 von Haasies Radschlag in Germersheim ins Leben gerufene und bis 2019 von Hardy Siebecke als Veranstalter durchgeführte Spezi hat sich im Laufe der Jahre zur weltweit größten Spezialradmesse gemausert. Nach den hoffentlich für immer zurückliegenden Spezi-losen Corona-Jahren wird dieser Branchentreff mit seinen zuletzt bis zu 130 Ausstellern und rund 10.000 Besuchern im kommenden Jahr (und nach 24 erfolgreichen Messen in Germersheim!) nach Lauchringen nahe der Schweizer Grenze verlegt.
»Mit Florian und Gabriel Wolf und ihrem Partner Franz Furmaniak aus Lauchringen können wir sicher sein, dass Spirit und Flair der Spezi bewahrt und durch neue Ideen weiter beflügelt werden«, versichert der mittlerweile 62-jährige Spezi-Gründer Hardy Siebecke. 
Wem der Name der neuen Spezi-Veranstalter Florian and Gabriel Wolf nicht bekannt vorkommen sollte: seit 2016 ist ihre Liegerad-Manufaktur Wolf & Wolf GmbH (www.wolfundwolf.ch) mit Sitz im schweizerischen Muttenz auch Aussteller der renommierten Spezialradmesse. Zusammen mit ihrem in Lauchringen ansässigen Partner Franz Furmaniak (der auch in der Geschäftsführung von Wolf & Wolf sitzt) gründete man dort vor etwa drei Jahren auch die gleichnamige Wolf & Wolf GmbH. Die ist auf dem ehemaligen Textilindustrie-Areal »Lauffenmühle« zu Hause. Dort wurde im letzten Jahr auf circa 50 Quadratmetern eine Werkstatt eingerichtet, die Wolf & Wolf-Bikes für den deutschen und EU-Markt montiert.
Besagte »Lauffenmühle« soll nun auch der Standort der Spezi 2023 sein. Laut den neuen Spezi-Organisatoren bietet sie »Ausstellern mehr Raum und Platz und ist dennoch kompakter für die Besucher:innen«. Außerdem steht die Gemeinde Lauchringen den neuen Machern mit viel Unterstützung und Engagement zur Seite. »Den urbanen Mobilitätswandel auch in der ländlichen Region mitzugestalten ist eine Aufgabe, die wir motiviert angehen und unterstützen«, erklärt Bürgermeister Thomas Schäuble.
Zum Ortswechsel erklärt Gabriel Wolf: »Für uns war sofort klar, dass wir diese Messe, dieses Treffen, dieses Fest weiterführen wollen.« Natürlich würden sich hinter dem Umzug eines so traditionellen Treffs wie der Spezi auch Risiken verbergen. Die Zusammenarbeit mit Lauchringen würde aber auch entscheidendes Potenzial mit sich bringen. Viele Ideen sind schon in Planung.
Was die neuen Veranstalter in der Kürze der Zeit auf die Beine stellen, darf mit Spannung erwartet werden – und zwar auf der vom 29. bis 30. April in Lauchringen laufenden Spezi 2023.
Mehr zur Spezialradmesse über www.spezialradmesse.de. E
in weiterführender Kommentar wird in der RadMarkt-Ausgabe 11/2022 folgen.

Text: Jo Beckendorff/Wolf & Wolf, Foto: Wolf & Wolf
 

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