Die Erweiterung des Angebots sei eine Reaktion auf die in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegene Nachfrage im Bereich Fahrradprüfungen – insbesondere bei E-Bikes beziehungsweise Pedelecs, erklärt Thomas Weigand von TÜV Rheinland.
Aus Sicht des TÜV Rheinland sind die Sicherheits- und Prüfvorgaben der EU für Fahrräder mit Elektroantrieb zu Recht hoch und unumgänglich. Durch das höhere Gewicht und höhere Geschwindigkeiten, die auf den E-Antrieb zurückzuführen sind, seien die Fahrzeuge deutlich höheren Belastungen ausgesetzt. »Während vor einigen Jahren eine Vielzahl geprüfter E-Bikes wegen Konformitätsmängeln noch durchgefallen sind, hat sich die Situation heute deutlich gebessert«, sieht Weigand eine positive Entwicklung. »Das Produkt als solches birgt allerdings nach wie vor eine hohe Komplexität und damit eine Vielzahl ebenfalls komplexer Anforderungen, die in der Prüfung berücksichtigt werden müssen.«
Der TÜV Rheinland ist seit mehr als 150 Jahren tätig und zählt zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. Mit mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 50 Ländern erzielt das Unternehmen einen Jahresumsatz von rund 2,1 Milliarden Euro. Die Expertinnen und Experten prüfen weltweit technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards.