Mit einem zweitägigen Grundlagenseminar hat der Bundesinnungsverband Zweirad-Handwerk im Februar freie Sachverständige für die Schadensdiagnose, Tatsachenfeststellung und Erstellung von Gutachten bei Schäden an Fahrrädern und E-Bikes qualifiziert.
Der Weltverband der Fahrradindustrie (WBIA) hat auf der Taipei Cycle Show am 23. März seine Grundsätze für eine nachhaltigere Lieferkette vorgestellt. Die in zehn Themen wie Energie, Kreislaufwirtschaft, Materialverbrauch oder ökologisches Design gegliederten Grundsätze sollen die Unternehmen der Fahrradbranche weltweit dabei unterstützen, Lieferkette und Produktion umweltfreundlicher zu gestalten.
Keine Frage – nicht nur die Teilezulieferer der Autobranche haben das E-Bike für sich entdeckt, sondern auch die Autohersteller. Zwar hatten die das Thema Fahrrad immer wieder unter ihrem Markennamen im Portfolio. Dort wurde es bis dato allerdings eher halbherzig behandelt. Das hat sich in Zeiten der wachsenden E-Mobilität, die die Autohersteller auch für einen Wandel vom reinen Auto- zum Mobilitätsanbieter nutzen wollen, schlagartig geändert. Der RadMarkt hat einmal ein paar Bespiele letzt- und diesjähriger Fahrrad- bzw. E-Bike-Ambitionen ausgesuchter deutscher Premium-Autobauer zusammengetragen.
Wie schon im Februar mit den Zahlen für das vierte Quartal 2022 angekündigt, bestätigt der jetzt vorgelegte Jahresbericht, dass bei Mips das gesamte Geschäftsjahr 2022 unter einer unerwartet kräftigen Bremsung im Fahrradmarkt Ende 2022 gelitten hat. Der schwedische Hersteller eines Sicherheitssystems für Helme, das Rotationskräfte beim Aufprall ableitet, konnte aber mit den anderen Helmsegmenten die Umsatzeinbußen bei den Fahrradhelmen wettmachen, so dass der Gesamtumsatz nur sieben Prozent (bereinigt um Wechselkurs-Effekte Minus 19 Prozent) geringer ausfiel als 2021: 563 Millionen SEK (50,15 Millionen Euro; Vorjahr: 608 Millionen SEK/54,15 Millionen Euro).